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Postecke

Ich möchte mich zuerst bei allen Hörern für die zahlreichen Briefe und E-Mails bedanken und auch für die netten Genesungsgrüße! Viele interessante Hörermeinungen gibt es heute zu zitieren, zuerst aber möchte ich die Namen jener Hörer anführen, die uns per E-Mail kontaktiert haben.

E-Mails kamen von: Manfred Theile aus Lichtensteig in der Schweiz, Heinz Günter Hessenbruch aus Remscheid, Heiko König, Klaus Zschiesche, Waldemar Scheu aus Enzeklösterle, Ulf Mademann aus Hof an der Saale, Michael Lang aus Friedrichsdorf, Jouke van der Galiën aus Assen in den Niederlanden, Hendrik Leuker aus Bamberg, Gérard Koopal aus Almere in den Niederlanden, Gianni Müller aus Hildisrieden in der Schweiz, Christian Mayer aus Krieglach in Österreich, Helmut Matt aus Herbolzheim, Werner Schubert aus Grafing, Peter Emde aus Falkenhain, Lutz Winkler aus Schmitten, Klaus Blender aus Hamburg, Hans Verner Lollike aus Hedehusene in Dänemark, Jürgen Waga aus Berlin, Hans Gallasch aus Erkrath und Klaus Nindel aus Dresden.
Elektronische Empfangsberichte schrieben: Bernd Seiser aus Ottenau, Dieter Feltes aus Pyrbaum, Wolfgang Fiedler aus Penig, Oliver Fülla aus Simmern, Dr. Gerard Kallinger aus Wien, Gjalt Woudstra aus Groningen in den Niederlanden, Roland Ruckstuhl aus Zürich in der Schweiz, Stephan Kordt aus Flensburg, Frank Schüttig aus Denpasar in Indonesien, Holger Wolf aus Mannheim, Erich Bergmann aus Ansbach, Heinrich Eusterbrock aus Kaufbeuren, Michael Lindner aus Gera, Andreas Schmid aus Euerdorf, Friedhelm Wittlieb aus Lünen, Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main, Dmitriy Kutuzov aus Ryazan in Russland, Klaus Nindel aus Dresden, Dirk de Hek aus Arnhem in den Niederlanden, Andrew Kuznetsov aus Riga in Lettland, Hans Verner Lollike aus Dänemark, Christer Brunström aus Halmstad in Schweden, Birgit Denker aus Frankfurt am Main, Peter Vaegler aus Stralsund, Andreas Lehmann aus Leipzig, Jean Bockeler aus Op der Heed in Luxemburg, Hans-Dieter Buschau aus Hildesheim, Andreas Mücklich aus Berlin, Kai-Uwe Hoefs aus Visselhoevede, Claes-Wilhelm Englund aus Danderyd in Schweden, Chris Edler aus Rostock, Thomas Rösner aus Göttingen, Klaus Führlich aus Radebeul, Antonino Governale aus Palermo in Italien, Joachim Thiel aus Wuppertal, Klaus Führlich aus Radebeul, Alfred Ditzler aus Schmelz, Fritz Andorf aus Meckenheim, Norbert Hansen aus Weilmünster, Pratik Kabi aus Mayurbhanj, Odisha in Indien, Volker Willschrey aus Dillingen, Reiner Holtmann aus Hamm, Bodo Kirtz aus Bestwig und Peter Lakati aus Ungarn.
Bevor wir nun im zweiten Teil unserer Postecke mit Zitaten aus den interessantesten Hörerbriefen fortfahren, möchte ich auf Bitte von Bernd Seiser folgende Mitteilung durchgeben:

Einladung zum 31. überregionalen DX-Treffen des Ottenauer Kurzwellenhörerklubs Murgtal und RTI Hörerklub Ottenau

Am Samstag, 25. Februar 2012 findet ab 13.00 Uhr MEZ im Gasthaus Strauss in der Marxstrasse 12 in D-76571 Gaggenau-Ottenau das 31. überregionale DX-Treffen für Kurzwellenhörer und DXer im Raum Murgtal, Offenburg, Karlsruhe und Bretten statt. Verbunden wird dieses Treffen wie schon in den letzten Jahren wieder mit dem Hörertreffen des Radio Taiwan Hörerklubs Ottenau. Zu dieser Veranstaltung sind natürlich alle Kurzwellenhörer, DXer und Freunde des Rundfunkfernempfangs aus dem angesprochenen Gebiet und natürlich auch weit darüber hinaus sehr herzlich eingeladen, unabhängig einer Klubmitgliedschaft.

Bernd Seiser
Hauptstrasse 205-207
D-76571 Gaggenau-Ottenau
Bundesrepublik Deutschland
Telefon 07225 981213

Auf dem Programm des Treffens steht ein Rückblick über die hobbybezogenen Ereignisse in den letzten 10 Monaten in unserer Region, eine kleine Tombola und das bekannte Stationsquiz. Weiterer Programmpunkt ist das Jahrestreffen des RTI Hörerklubs Ottenau. Wir erwarten am 25. Februar auch wieder RTI Redaktionsleiterin Chiu Bihui, die uns aus erster Hand über Radio Taiwan International informieren kann. Da Bihui im April wieder nach Taiwan zurückkehrt mussten wir von unserem langjährigen traditionellen 2. Samstag im Mai Termin dieses Jahr leider abweichen und bitten hierfür um Verständnis.

Wie in jedem Jahr geben wir auch diesmal wieder einen Ausblick auf bevorstehende Hobbyaktivitäten in unserer Region. Eine Telefonschaltung zu Eva Triendl in Taiwan ist ebenfalls wieder vorgesehen.
Auch die Mitglieder verschiedener DX-Clubs wie ADDX, AGDX, RMRC, Radio Tirana Hörerklub, KBS Hörerklub, Radio Japan Club Brilon, CRI Club und weitere treffen sich in Ottenau.
Der Tagungsort ist am besten zu erreichen über die Autobahnausfahrt Rastatt. Von dort auf die Bundesstrasse 462 bis zur Ausfahrt Gaggenau-Mitte. Nach der Ausfahrt nach links über die Murgbrücke bis zur Ampel, von dort nach rechts auf die Hauptstrasse einbiegen und weiterfahren, bis zur zweiten Brücke. Über die Lindenbrücke wieder die Murg überqueren, dann ist auf der rechten Straßenseite auch schon das Gasthaus zu sehen.
Weitere Informationen zum Treffen gibt es auch im RTI Hörerbriefkasten am 24. Februar. Auch in der Türkei live Sendung von TRT am 23. Februar könnten noch aktuelle Informationen vor dem Treffen bekannt gegeben werden. Mit der Bahn anreisende Besucher fahren aus Richtung Karlsruhe mit der Linie S 41 in Richtung Forbach-Freudenstadt bis zur Haltestelle Ottenau. Von der Haltestelle zu Fuß in Richtung Bahnübergang gehen, nach rechts an der Kirche vorbei über die Lindenbrücke bis das Gasthaus schon zu sehen ist. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen unter anderem im Gästehaus Lauer in der Beethovenstr. 25 in Ottenau, Telefon 07225 984868, im Hotel Krone in Gaggenau-Seelbach, Telefon 07225 5779 sowie beim Hotel Nachtigall in Gernsbach, Telefon 07224 2129 und Fax 07224 69626.
Eine gute Anreise wünscht Bernd Seiser.

Weiter geht es in der Postecke mit Auszügen aus den interessantesten E-Mails unserer Hörer. Viele sind, genau wie wir, über den Wegfall der Kurzwelle äußerst betroffen, wovon Sie sich in den kommenden Minuten auch selbst überzeugen werden. So schreibt Jürgen Waga aus Berlin: „Liebe Freunde, mit Bestürzung habe ich von der beabsichtigten Einstellung Ihrer Kurzwellensendungen erfahren. Das kann nicht wahr sein!! Ich halte das für eine krasse Fehlentscheidung. Das Internet ist längst nicht überall so weit (und so schnell), dass Radiosendungen problemlos gehört werden können. Die Einstellung kann nicht dem Interesse und dem Wunsch der Hörer entsprechen. Sie werden feststellen, dass die Hörergemeinde für die Internetsendungen nach und nach wegbleiben wird. Seit über 45 Jahren höre ich Ihre Sendungen und bin sehr traurig, dass ich wohl nun darauf verzichten muss“, schreibt Jürgen Waga.

Waldemar Scheu aus Enzklösterle sieht das ähnlich: „Ich bin sehr sauer, dass man von heute auf morgen die Kurzwellensendungen einstellt. Auf jeden Fall eine falsche Entscheidung, das können Sie so in der Chefetage mitteilen. Radio Bulgarien war einer meiner Lieblings-Radiosender auf der Kurzwelle.“
Auch Gerard Koopal aus Almere in den Niederlanden meint: „Seit 1988 hörte ich regelmäßig die Sendungen auf KW und war immer begeistert von Euren interessanten Programme. Insbesondere die Wünsche, die ich von Hörerfreunden bekam und die ich über Euch weiter leiten durfte. Euer Wunschprogramm war Nummer Eins auf meiner Liste. Schöne Stunden mit Musik und interessante Themen aus Bulgarien. Internet ist kein Ziel, sondern eine Hilfsquelle, die ich nur benutze als Bibliothek! Radio aber ist ein Ziel und Informationsquelle bei mir“, resümiert Gerard Koopal.

Sehen Sie, was unser langjähriger Hörer Peter Vaegler aus Stralsund in diesem Zusammenhang zu sagen hat: „Nun verlässt also ein weiteres Land die Kurzwelle, deren Programme ich seit 1968 regelmäßig hörte. In den letzten Jahren haben ja viele Stationen den Betrieb auf Kurzwelle eingestellt, wie Radio Schweden, Radio Slowakei International oder auch Radio Prag. Und zuletzt hat ja auch die Deutsche Welle die deutschsprachigen Sendungen von der Kurzwelle genommen. Schade, denn die Internetangebote mögen zwar technisch besser zu verstehen sein, aber ich habe nicht ständig einen Computer bei mir, mit dem ich ins Internet gehen kann. Ein Radio begleitet mich eigentlich immer. Ich habe daher auch festgestellt, dass ich Stationen, die ich früher oft hörte, nun wesentlich weniger oder gar nicht mehr höre“, schreibt Peter Vaegler und weiter: „Ich für meinen Teil wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin alles Gute und werde mich bemühen, die Sendungen auch weiterhin zu verfolgen.“
Das verspricht auch Christian Mayer aus Krieglach in Österreich, der über die Einstellung der Kurzwelle sehr, sehr traurig ist: „Selbstverständlich werde ich weiterhin mit Ihnen in Kontakt bleiben. Wenn am 1. Februar Radio Bulgarien den Sendebetrieb einstellt, wird es ein großes Loch im Radiokalender geben. Die direkte "Stimme aus Bulgarien" in Deutsch wird mir sehr fehlen. Leider zählt heutzutage im Internetzeitalter nur mehr die Kosten – Nutzenrechnung“, ist Christian Mayer realistisch.
Unser Stammhörer Michael Lindner aus Gera wiederum gesteht: „Die Hiobsbotschaft von der Einstellung der Kurzwellenprogramme von Radio Bulgarien habe ich immer noch nicht verdaut. Das war ein richtiger Schlag ins Gesicht mit anschließenden Bauchschmerzen! Warum muss es gerade meinen Lieblingssender treffen, den ich schon seit über 40 Jahren die Treue halte? Aber ehrlich, dass es auch bei Radio Bulgarien eines Tages zur Einstellung der Kurzwelle kommt, das war natürlich nur eine Frage der Zeit. Allerdings rechnete ich nicht damit, dass diese Entscheidung so blitzartig entschieden wurde. Die technische Entwicklung rast davon, da bleiben auch die Medien nicht verschont. Immer neue Übertragungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, die vielleicht auch kostengünstiger als das Betreiben von Kurzwellensendungen sind. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten, wir alle müssen eben das Beste daraus machen, ob es uns gefällt oder nicht. Diese „Opfer“ liegen in der Natur der Dinge. Wäre das nicht so, würden wir heute noch mit der „Trommel um den Christbaum“ rennen und unsere Informationen mit einem Meißel in Stein hauen. Es gilt also, liebgewonnene Gewohnheiten umzustellen. Solange das deutschsprachige Programmangebot von Radio Bulgarien weiterhin über Internet zu hören ist, ist noch nicht alles verloren. Allerdings hat dann der Empfang nichts mehr mit DX`ing zutun. Da wird der ehemalige DX`er plötzlich zum reinen Programmhörer. Bleibt nur zu hoffen, dass Radio Bulgarien diese Umstellung gut verkraftet und nicht zu viele Hörerfreunde verliert. Es wäre ein wirklicher Verlust, wenn auf Grund von Hörermangel die deutschsprachigen Programme total gestrichen würden. Mit der Entscheidung, dass Radio Bulgarien ab Februar die Kurzwelle verlässt, erlischt ein glühender und pulsierender Stern am Medienhimmel der deutschsprachigen Auslandsdienste. An dieser Stelle bleibt mir nur noch ein RIESIGES DANKESCHÖN für die liebevolle, herzliche, ehrliche und freundschaftliche Zusammenarbeit der letzten Jahrzehnte. Der Kontakt, den ich auch weiterhin pflegen möchte, zu den Mitarbeitern der deutschen Redaktion war und ist für mich immer wichtig, da es ein Stück Lebensqualität besonderer Art ist. In diesen schweren Tagen sind meine Gedanken bei Euch in der Redaktion. Ich hoffe, dass Ihr alle Eure Jobs behalten werdet und weiterhin Freude an der wundervollen Radioarbeit habt. Frei nach dem alten Sprichwort „Nur die Hoffnung stirbt zuletzt“ oder „Es kann nur noch besser werden“ grüßt Euch Euer treuer Hörerfreund Michael Linder!“

Weiter geht es in der Postecke mit einem Zitat aus der E-Mail von Ulf Mademann aus Hof an der Saale: „Liebe Freunde in Sofia! Die Einstellung der Kurzwellensendungen bedaure ich sehr! Glücklicherweise werden Sie jedoch im Internet erhalten bleiben! Über die Umstände des plötzlichen Wegfalls der Kurzwelle mag man denken was man will - die Abschaffung scheint beschlossene Sache zu sein. Aller Protest nützt nichts, das zeigt die Erfahrung, auch bei der Einstellung anderer Kurzwellendienste. Geld regiert nun einmal die Welt - das trifft auch für Radio Bulgarien zu. Es bringt nun nichts, zu lamentieren, zu jammern und zu debattieren - wir Hörer müssen uns so gut wie möglich arrangieren“, meint Ulf Mademann und weiter: „Ich werde Ihnen als Hörer erhalten bleiben, da ich mein Augenmerk nicht so sehr auf den Kurzwellenempfang lege, sondern eher auf den Inhalt Ihrer Sendungen! Und die sind nach wie vor kurzweilig, informativ, inhaltsreich, objektiv und mit viel Herzblut gemacht.“

Klaus Nindel aus Dresden hat uns ebenfalls geschrieben. Hier ein Auszug aus seiner E-Mail an uns: „Sehr geehrte Damen und Herren der deutschsprachigen Redaktion, nun ist es bald soweit, dass ihre Sendungen nicht mehr über Kurzwelle zu hören sein werden. Als langjähriger Freund Ihrer Programme und als fast "lebenslanger DXer" bedauere ich das natürlich. Allerdings muss ich sagen, dass es fast zu erwarten war. Leider hat die Kurzwelle in Europa keine Chance mehr, nachdem die Versuche mit der digitalen Kurzwelle (DRM) keinen durchschlagenden Erfolg brachten. Und damit sind wir bei der von Ihnen ab Februar angebotenen Lösung, Radio Bulgarien zukünftig "On-demand" zu hören. Ich kann nur mit Ihnen hoffen, dass das erfolgreich sein wird. Es gibt mehrere negative, aber auch einige (wenige) positive Beispiele dafür. Ein besonders negatives Beispiel war "Radio Usbekistan", das sein deutsches Programm schon nach wenigen Wochen nach Abschaltung der Kurzwelle wegen mangelnder Hörerresonanz einstellen musste. Ein positives Beispiel ist "Radio Prag", die allerdings außer "On-demand" auch noch über Satellit Astra (via WRN) zu hören sind“, umreißt Klaus Nindel die Lage.
Unser Stammhörer Heinz Günter Hessenbruch aus Remscheid schreibt: „Und wieder wurde eine der kräftigsten Stützen der internationalen Kurzwelle entfernt. Ich hoffe, dass Ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Gut ist, dass ich Sie hier im Internet weiter hören kann.“

Paul Gager aus Deutschreutz in Österreich wiederum schreibt: „Herzlichen Dank für die wunderschöne QSL-Karte für meine Empfangsberichte sowie für Ihre persönlichen Zeilen. Meine Freude darüber ist allerdings sehr getrübt wegen den bekannten negativen Entwicklungen betreffend analoge Kurzwelle. Leider können wir daran nix ändern auch wenn es weh tut. Traurig aber wahr, das Leben geht weiter. Bleibt mir also nur, mich bei Ihnen Allen in der deutschsprachigen Redaktion für die viele unterhaltsamen und interessanten Radioprogramme mich zu bedanken und Ihnen alles Gute zu wünschen auf Ihren weiteren Lebensweg. Der Himmel weint in Ostösterreich. Das nasskalte Wetter passt zu meinen Zeilen. Mit traurig, enttäuschten Grüßen!“
Traurig und enttäuscht ist aus Frank Schüttig: „Mit Bestürzung habe ich gelesen, dass die Schließung des bulgarischen Auslandsrundfunks „Radio Bulgarien“ kurz bevorsteht. Damit verlieren wir eine weitere Stimme im internationalen Kurzwellenbereich. Die erste Sendung von Ihnen (damals noch als „Radio Sofia“) habe ich am 18.6.1971 empfangen. Sehr schnell wurde ich Mitglied in Ihrem Hörerklub und habe auch zwei Diplome und die dazugehörigen QSL-Karten in meiner Sammlung. Auch späterhin habe ich Ihnen noch ab und zu einen Empfangsbericht geschickt, allerdings kam nicht immer eine Antwort von Ihnen. Na ja, als damaliger DDR-Bürger gehörte ich vielleicht nicht gerade zu Ihrer Zielgruppe. Nun lebe ich schon fast 9 Jahre auf Bali / Indonesien und der Empfang Ihres Programms war nicht möglich (die Senderichtung stimmt da nicht). Ich habe Ihr Land nie besucht, habe aber durch Ihre Sendungen sehr viel erfahren und gelernt. Und Sie haben mich für einen Großteil meines Lebens mehr oder weniger begleitet. Ich glaube, ich muss nicht extra betonen, dass es für mich eine Selbstverständlichkeit war, die Petition zur Rettung von „Radio Bulgaria“ zu unterzeichnen. Ich bin hoch erfreut zu sehen, wie viele Hörer aus so unterschiedlichen Ländern es ebenfalls getan haben. Ein Erfolg würde allerdings wie ein Wunder sein, und an Wunder glaube ich nicht so recht. Die Vorteile der Kurzwelle gegenüber Internet und Satellitenempfang sind schon so oft vorgebracht worden. Ich glaube, das kann ich mir sparen. Aber die „Entscheidungsträger“ sind halt der Meinung, dass man die Kurzwelle nicht mehr braucht”, meint Frank Schüttig.

Es folgt ein Auszug aus dem Brief von Reiner Holtmann aus Hamm: „Liebe Freunde, mit Betroffenheit habe ich in Euren Sendungen von der Einstellung der Ausstrahlungen der Sendungen über Kurzwelle erfahren. Schade, dass wieder ein Land sich dazu entscheidet, die Kurzwelle nicht mehr zu nutzen. Ich möchte Euch herzlich danken. Ich glaube, ich habe zum ersten Mal Eure Sendungen im Jahre 1987 gehört, also nun schon 25 Jahre her. Und ich habe diese dann regelmäßig eingeschaltet. Euer Programm war immer informativ, abwechslungsreich und interessant. Sicherlich war der Schritt zu erwarten - denn auch eingefleischte DXer müssen ja feststellen, dass immer weniger die Kurzwelle hören. Und das Internet ist auf dem Vormarsch, aber hier ist in der Regel der mobile Empfang entsprechend teuer. Mein KW-Radio kann ich überall mit hin nehmen, einschalten und schon ist der Sender da. Beim Internet ist dies schwieriger. Seltsam ist natürlich auch, das je enger Europa zusammenrückt , um so weniger europäische Sender kann man, außer über das Internet, europaweit hören. Schade - aber wohl nicht zu verändern. Noch einmal ein herzliches Dankeschön für Eure Sendungen, für die letzten 25 Jahre. Es war gut Euch zu hören“, schreibt Reiner Holtmann.

Volker Willschrey aus Dillingen gehört ebenfalls zu unseren Stammhörern: „Ich bin noch immer ziemlich geschockt von der Entscheidung, dass Radio Bulgarien seine Kurzwellensendungen einstellen wird. Das ist eine absolute Fehlentscheidung. Gerade in der heutigen Zeit und gerade auch wegen der Mitgliedschaft Bulgariens in der Europäischen Union ist es von allergrößter Wichtigkeit, dass man sich gegenseitig kennenlernt. Dazu bedarf es einer objektiven Informationspolitik, also unbedingt Eurer Sendungen. Wenn man die Sendungen nur noch über Internet hören kann, werden viele Hörer wegfallen und am Ende auch diejenigen, die Internet hören. Und dann besteht die Gefahr, dass man seitens des Managements die Sendungen einstellen wird, mit der Begründung, dass es ja keine interessierten Hörer mehr gäbe. Ich hoffe, dass wird nie passieren, denn ich möchte Radio Bulgarien, das ich seit über 40 Jahren höre, wirklich nicht missen.“

Auch wir möchten Sie nicht missen, liebe Freunde. Deshalb freuen wir uns auf neue Post von Ihnen, in der Sie uns Ihre Meinung über unsere Sendungen mitteilen.

Um die Sendung zu hören, klicken Sie bitte auf den Titel neben dem Audiosymbol.
По публикацията работи: Rossiza Radulowa


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