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Borissow: Bulgarien wird keine Pufferzone zwischen der Türkei und der EU

Bulgariens Ministerpräsident Borissow (links) wurde vom türkischen Regierungschef Yıldırım empfangen.
Foto: BGNES

Der türkische Regierungschef Binali Yıldırım hat im Gespräch mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Borissow die EU aufgefordert, ihren Part des Flüchtlingsabkommens einzuhalten. Dazu gehört auch die Visafreiheit für türkische Staatsbürger ab Oktober d.J.

Europa werde vor einem großen Risiko gestellt, sollte dieses Abkommen nicht eingehalten werden, sagte Yıldırım. Ihm zufolge wirken sich die guten Beziehungen zwischen beiden Nachbarländern Bulgarien und Türkei auch auf die Beziehungen zwischen Ankara und Brüssel positiv aus.

Ministerpräsident Borissow betonte allerdings ausdrücklich, für Bulgarien sei die Pufferrolle zwischen der Türkei und der Europäischen Union inakzeptabel. „Ob das Flüchtlingsabkommen zwischen der Türkei und der EU gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Mit Sicherheit schränkt es den Migrationsstrom nach Europa ein. Die EU-Mitglieder haben diesem Abkommen als Rechtstaaten verabschiedet und wir müssen unsere Engagements erfüllen“, kommentierte Borissow in Istanbul.



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