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Presseschau

Foto: Maria Peewa

Die Tagespresse berichtet heute über die Vereidigung von Präsident Rumen Radew und Vizepräsidentin Iliana Jotowa im Parlament, wonach der neue Staatschef eine Rede gehalten hat. „Die Erosion der Demokratie ist ein eskalierendes Problem“, zitiert ihn Trud auf seiner Titelseite. Von „Zorn und Tränen während der Vereidigung, Applaus für Radew von den Linken, Provokationen von Seiten der Patrioten und Reformatoren“, berichtet Standard. „Rumen Radew fordert Justizreform vom nächsten Parlament“, titelt Dnewnik. Und in Sega ist zu lesen, dass die Zeremonie mit einem Skandal endete. Auf das Statement von Radew, er sei ein Mann der Taten und nicht der Worte, reagierten manche der Abgeordneten mit Lärm und Gelächter, so dass er sagte, ihnen verbleibe nur noch eine Woche Zeit im Parlament. Einige verließen aufgebracht den Plenarsaal, noch bevor Radew seine Rede beendet hatte.

„Doppelte Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitung ab Samstag“, warnt Trud. Fahrer, die die in Ortschaften erlaubte Geschwindigkeit von 31 bis 40 Kilometer pro Stunde überschreiten, müssen ab morgen 200 Euro blechen. Drastische Strafen erwarten auch Fahrer, die alkoholisiert, auf Drogen oder ohne Führerschein unterwegs sind. Bei Blutalkoholwerten von 0,8 bis 1,2 Promille müssen sie mit einem Bußgeld von 500 Euro und einem einjährigem Führerscheinentzug rechnen.

Nur in sieben bulgarischen Städten halten sich die Wasserverluste unter 50 Prozent, informiert Sega. In allen anderen 21 Bezirksstädten haben die Wasserversorgungsunternehmen die Lecks nicht unter Kontrolle, so dass über die Hälfte des Wassers im Trinkwassernetz verloren geht. In Dobritsch beträgt der Verlust 84 Prozent. Vor diesem Hintergrund haben die Wasserversorger Ende 2016 einen Trinkwasser-Preisanstieg von 50 Prozent verlangt.

In vier von fünf Verfahren wurde Bulgarien vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg zu Schadensersatzzahlungen und Gerichtskosten in Höhe von insgesamt 55.336 Euro verklagt, informiert Trud.

„Importobst löst Autoimmunerkrankungen aus“, mahnt Monitor. In einem Interview sagt der Toxikologe Prof. Nikola Alexandrow, dass in Bulgarien und im Ausland in letzter Zeit die sogenannten industriellen Nahrungsmittel überwiegen. Damit sie die langen Transporte überstehen, werden sie mit unterschiedlichen Chemikalien bearbeitet – mit Farbstoffen, Aromen, Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkernund sonstigen E-Stoffen, die die Balance zwischen den Mikroorganismen im menschlichen Körper zerstören.

Mehr Geld für Ingenieure und Mathematiker“, titelt die Standard. Experten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Elektronik, Automatik und Maschineningeneure erhalten künftig mehr Geld vom Staat, da auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach solchen Fachleuten besteht.


Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa

Übersetzung: Rossiza Radulowa




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