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„Die Zeit schaut mit 10 Augen“ durch das Objektiv von Nikolaj Ninow

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„Die Teufelsmühlen“, unweit des Dorfes Stojanowo im Nordwesten Bulgariens

Megalithen, Urdolmene, anthropomorphe Steingiganten – den Märchen entsprungen, doch weiterhin in Verborgenheit und verschont vom Touristenandrang.

„Die Brüder“, Dorf Rosowez, Zentralbulgarien

In seinem zweiten Buch stellt Nikolaj Ninow weitere Augen/Fallen/Herausforderungen der Zeit vor, die einem helfen, sich als Zeitreisender zu fühlen und wenigstens eine vage Vorstellung von der tiefen Vergangenheit zu erhalten.

„Tschatschin kamak“, Belogradtschik, Nordwestbulgarien

Stätten ritueller Handlungen, Hüter, Herren der Naturgewalten, aber auch Ortsnamen mit Steinen sind die Haupthelden des Bildbandes.

„Die Platte“, Dorf Zlatosel, Zentralbulgarien

Durchbrochen, gewunden oder in Reih und Glied – Steine mit einer Masse von 50 bis 60 Tonnen.

„Der Löwenkopf“, Dorf Simniza, Südostbulgarien

Die meisten dieser beeindruckenden Steingebilde, an denen uralte Zivilisationen Hand angelegt haben, können von den meisten Menschen nur schwer erreicht werden, was wiederum ein Glücksumstand ist, denkt man an ihre Erhaltung.

„Hüter“, Tschelopetschka-Baba-Gipfel, Balkangebirge

Das Buch enthält die genauen GPS-Koordinaten, was eine künftig neue Tourismusart – mit Drohnen erahnen lässt. Doch das ist noch Zukunftsmusik; die Leser müssen sich vorerst mit dem Bildband zufrieden geben.

„Der Hüter“, Die Felsen von Belogradtschik, Nordwestbulgarien

Bei einigen Aufnahmen entdeckt man erst beim zweiten Hinschauen ganz interessante Dinge, wie beispielsweise ein „Gesicht“, ganz im Geist des ersten Bildbandes von Nikolaj Ninow „Erlebte Träume“.

Felsenprofil, Tschelopetschka-Baba-Gipfel, Balkangebirge

Nicht zufällig wird in vielen Sprachen für Bilder und Vorstellungen im Schlaf, wie auch für sehnlichste Wünsche dasselbe Wort – Traum, verwendet. In seinem neuen Buch „Die Zeit schaut mit 10 Augen“ wendet sich Ninow an „Erforscher“, denen die Träume Erfüllung im Leben bringen.

„Das Herz“, Sredna-gora-Gebirge, Zentralbulgarien und „Die Zeitfalle“, Dorf Dewenzi, Nordwestbulgarien

Im Megalith „Das Herz“ werden sie sich mit Sicherheit wiederentdecken.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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