Der Vertrag zwischen Bulgarien und Mazedonien über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Beziehungen öffnet ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern, aber nach dessen Unterzeichnung gibt es noch viel Arbeit zu tun. Das sagte Vizepremierin und Außenministerin Ekaterina Sachariewa heute in einem Fernsehinterview.

Bulgariens Chefdiplomatin betonte, dass die Regierung dabei auf die Erklärung aus dem Jahr 1999 baut, die eine gute Grundlage für die Unterzeichnung dieses Vertrages ist. „An diesem Vertrag wurde jahrelang arbeitet und wir werden keine weiteren Verhandlungen führen. Das ist der Vertrag, den die Regierung Bulgariens unterzeichnen wird, und ich hoffe, dass er vom Parlament unterstützt wird“, kommentierte Sachariewa.

Im Zusammenhang mit den Medienberichten über 77 bulgarische Staatsbürger, gegenüber denen die Türkei ein Einreiseverbot verhängt haben sollte, kommentierte Sachariewa, dass sie bereits weitere Informationen über diese 77 Personen von den türkischen Behörden angefordert habe, denn die bulgarischen Behörden über keine Angaben von solchen 77 Staatsbürgern verfügten.