14 Jahre nach Versinken des bulgarischen Schiffes „Hera“ hat die Staatsanwaltschaft in Sofia Anklage gegen zwei Personen erhoben - Milen Baltschew, Direktor der Providence Shipping & Trading Ltd, die das Schiff gemanagt hat und gegen den technischen Direktor der Gesellschaft Steftscho Mintschew. Beide müssen sich dafür verantworten, dass sie unsachgemäße Rekonstruktions- und Montagearbeiten am Schiff zugelassen und somit den Tod von 19 Matrosen mitverschuldet haben. Das Motorschiff „Hera“, das unter kambodschanischer Flagge fuhr, ging am 13. Februar 2004 wenige Meilen vom Bosporus entfernt mit 19 Besatzungsmitgliedern - 17 Bulgaren und 2 Ukrainern - unter.