Nach einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten von Kap Verde, José Ulisses de Pina Correia e Silva, äußerte sein bulgarischer Amtskollege Bojko Borissow, dass Bulgarien im Unterschied zu vielen anderen Ländern Europas nicht mit Problemen mit Afrika vorbelastet sei, die aus der Vergangenheit stammen, und gern in diesem Land investieren wolle. Als Gebiete von gegenseitigem Interesse führte Borissow den Fremdenverkehr und die Geschäftsbeziehungen an. Der Gast hob seinerseits hervor, dass an der Medizinischen Universität in Sofia Studenten aus Kap Verde eine Ausbildung erfahren und sein Land Interesse an einer Ausweitung der Zusammenarbeit im Bildungswesen zeige.

Später traf sich der Ministerpräsident von Kap Verde auch mit Parlamentspräsidentin Zweta Karajantschewa und sprach die Hoffnung aus, dass beide Länder stabile Kontakte in den Bereichen Tourismus und Investitionen aufbauen können. José Ulisses de Pina Correia e Silva erklärte, dass Kap Verde ein spezielles Programm für Zusammenarbeit mit der EU ausgearbeitet hat und ab Mai die Visapflicht für EU-Bürger wegfällt.