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Junge bulgarische Übersetzerinnen mit internationalen Anerkennungen

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Foto: engadget.com

In den letzten Tagen haben wieder bulgarische Übersetzer auf sich aufmerksam gemacht. Diesmal sind es ganz junge Kollegen in der Branche, dafür aber können sich ihre Anerkennungen sehen lassen.

СнимкаJanitza Stojkowa vom Sprachengymnasium „Prof. Dr. Assen Slatarow“ in Weliko Tarnowo errang auf dem Juvenes-Translatores-Übersetzungswettbewerb 2017/2018 der Europäischen Kommission einen Titel als beste junge Übersetzerin ins Bulgarische. Das war übrigens die erste Teilnahme von Janitza an einem Übersetzungswettbewerb. An dem Ausscheid nahmen vier weitere Schüler des Sprachengymnasiums in Weliko Tyrnowo teil. Doch nicht nur diese ließ sie hinter sich, sondern insgesamt 75 gleichaltrige Schülerinnen und Schüler aus 17 Gymnasien in Bulgarien, die sich ebenfalls an dem angesehenen Wettbewerb beteiligten. Janitza Stojkowa wird ihre Auszeichnung am 10. April auf einer Zeremonie in Brüssel entgegennehmen. Sie wird ihr von EU-Kommissar für Haushalt und Personal Günther Oettinger persönlich überreicht werden. Janitza würde gern diese Gelegenheit nutzen und den EU-Kommissar fragen, was er und die Politiker seines Ranges den jungen Menschen vorschlagen würden, damit sich Jugendliche wie sie erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt behaupten können. Auch würde sie gern wissen, welche Chancen sie haben, wenn sie etwas lernen, das ihnen gefällt (und wo sie wirklich Spitzenleistungen erbringen könnten), jedoch nicht zu den gesuchten Berufen gehört. Laut Janitza haben die Spitzenpolitiker wohl vergessen, was es ist, ein gewöhnlicher Mensch zu sein. Sie müssen sich das jedoch in Erinnerung bringen und sich bewusst werden, was die gewöhnlichen Menschen bewegt, denn diese haben sie schließlich auf diese Posten gewählt...

СнимкаEda Mehmedali aus der südbulgarischen Stadt Kardschali hat ihrerseits auf dem Juvenes-Translatores-Übersetzungswettbewerb eine Ehrenauszeichnung erhalten. Das ist nicht ihr erster Preis im Leben und auch nicht ihr erster in diesem Jahr. Im Januar gewann sie auf dem 13. Nationalen Literaturwettbewerb für Essayistik den Ersten Preis für ihr Essay „Globale Erwärmung contra Weihnachtsmann“. Was ihre Erfolge auf dem Gebiet der deutschen Sprache anbelangt, kam sie im vergangenen Jahr ins Finale des Wettbewerbs „Lesefüchse International“ in Berlin. Wir wollen jedoch nicht vorweggreifen, ihren Werdegang erzählte sie uns selbst – auf Deutsch natürlich:






Zusammengestellt von: Wladimir Wladimirow



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