Ziel meiner Visite ist es, den politischen Dialog auf höchster Ebene nach langjähriger Unterbrechung wieder herzustellen, denn dieser Dialog ist wichtig für die erfolgreiche bilaterale Zusammenarbeit in allen Bereichen von gegenseitigem Interesse. Das sagte der bulgarische Präsident Rumen Radew zum Auftakt des Treffens mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in der Residenz „Botscharow Rutschej“ in Sotschi. Die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern sind besonders. Sie basieren nicht allein auf rein politischen und wirtschaftlichen Interessen, sondern auf tiefen historischen, geistigen, kulturellen und sprachlichen Gemeinsamkeiten zwischen unseren Völkern. Das gibt uns eine Reihe von Vorzügen und macht unsere Beziehungen natürlicher und leichter, sagte Radew. Der russische Staatschef erklärte seinerseits, die bilateralen Beziehungen seien nicht allein auf die historischen und kulturellen Verbindungen begrenzt und es gäbe viele Dinge, die beide Länder verbinden. Präsident Putin ergänzte, man werde in wenigen Tagen in Moskau das Vergnügen haben, den bulgarischen Premier zu empfangen, mit dem der Dialog fortgeführt werde.
Er habe seine Einladung an Wladimir Putin erneuert, Bulgarien zu besuchen, erklärte Präsident Rumen Radew während des Briefings nach der Zusammenkunft in Sotschi. Wir haben unsere Beziehungen strategisch ins Auge gefasst. Sie bergen ein enormes Potential in den unterschiedlichsten Sphären: Wirtschaft, Handel, Energiewesen, Tourismus, Bildung, Wissenschaft, Transport, kommentierte der bulgarische Präsident. Während des Treffens mit Putin seien auch wichtige Fragen der internationalen Sicherheit erörtert worden. Präsident Radew habe seinem russischen Amtskollegen versichert, Bulgarien sei interessiert, am Dialog und Einvernehmen mit Russland zu arbeiten.
Ich denke, dass die Visite des bulgarischen Präsidenten Rumen Radew ein gutes Zeichen für die Wiederaufnahme vollwertiger russisch-bulgarischer Beziehungen ist. Das betonte seinerseits der Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin während des Briefings mit seinem bulgarischen Amtskollegen Rumen Radew in Sotschi. Worten Putins zufolge habe man ein sehr eingehendes Gespräch geführt. „Ich habe den Präsidenten über unsere Prioritäten bei der Entwicklung der bilateralen Beziehungen und über Russlands Vorgehen bei einer Reihe von internationalen Problemen unterrichtet“, resümierte der russische Staatschef.
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