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Blickpunkt Balkan

Die Premiers Bulgariens und der Türkei treffen sich in Izmir

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Der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow und sein türkischer Amtskollege Binali Yıldırım werden am 12. Juni in Izmir die bilateralen Kooperationsmöglichkeiten in Wirtschaft, Energiewesen und Kultur, die Probleme der türkischen Minderheit in Bulgarien und regionale Themen besprechen. Die Visite von Borissow fällt mit der Einweihungszeremonie der Transanatolischen Pipeline TANAP zusammen, über die Europa mit Gas aus Aserbaidschan versorgt werden soll.

Türkei errichtet Grenzmauern zu Syrien und Iran

Foto: middleeastmonitor.com
Die Türkei hat die 764 km lange Sicherheitsmauer aus Betonelementen entlang der syrischen Grenze zu Ende gebaut. 200 km der Anlage konnte dank dem Zutun der örtlichen Behörden in den türkischen Grenzprovinzen fertiggestellt werden, teilte die anatolische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansı mit. Die Bauarbeiten starteten 2015, als Ankara beschlossen hat, die Sicherheitsmaßnahmen an der 911 langen Grenze zu Syrien zu verschärfen. Abgeschlossen wurde auch der Bau einer 144 langen Sicherheitsmauer an der Grenze zum Iran.

Vucic ruft Demonstranten zu Einhaltung der Gesetze auf

Foto: BGNES
Im Zusammenhang mit den Protesten gegen die hohen Treibstoffpreise in Serbien hat der serbische Präsident Alexander Vucic angemahnt, dass „jeder protestieren kann, aber ohne die Gesetze zu verletzen“. Vucic hat der Opposition vorgeworfen, hinter diesen Unruhen zu stehen. Er meldete sich nach einer Reihe von Demonstrationen gegen die hohen Treibstoffpreise zu Wort, die am Freitag, Samstag und Sonntag in mehreren serbischen Städten durchgeführt wurden. Vucic verwies darauf, dass der Strompreis in Serbien bei 6,64 Eurocent pro kWh liegt und damit der günstigste in ganz Europa ist - um 8,2 Prozent niedriger als in Mazedonien. Und er fragte ironisch, warum die Opposition keine Proteste über den derart tiefen Strompreis organisiere. 

Albanien dementiert Einrichtung eines Zentrums für IS-Kämpfer

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Die Regierung in Tirana hat die Behauptungen dementiert, dass in Albanien ein Zentrum für IS-Kämpfer aus der Balkanregion eingerichtet werden soll. Diese Behauptungen haben in letzter Zeit eine Welle hysterischer Reaktionen ausgelöst. Die größten politischen Parteien haben alle harsche Kritik an Premier Edi Rama geübt. Der Sicherheitsberater des albanischen Premierministers Sander Lleshi kommentierte, eine Äußerung des bulgarischen Premier Bojko Borissow sei ebenfalls missbraucht worden, indem seine Worten aus beim Zitieren aus dem Kontext genommen wurden. De facto ist von einem bereits existierenden „Koordinationszentrum gegen Gewalt und Extremismus“ in Albanien die Rede. Das Land hat bei einem internationalen Treffen in Tirana vorgeschlagen, ein regionales Zentrum daraus zu machen.

Terroranschlag auf KFOR-in Pristina vereitelt

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Die Staatsanwaltschaft in Pristina gab bekannt, dass ein Mann und eine Frau verhaftet wurden, die verdächtigt werden, einen Terroranschlag auf die NATO-Friedenstruppen im Kosovo geplant zu haben. Es hätten auch Attacken an öffentlichen Orten vorgehabt, wo viele Menschen verkehren. Bei einem der Inhaftierten handelt es sich um einen belgischen Staatsangehörigen mit den Initialen G. S., von dem angenommen wird, auch in Belgien und Frankreich Terrorakte unter Einsatz von Selbstmordattentätern, Sprengstoffen und Transportmitteln geplant zu haben.

Namensverhandlungen zwischen Mazedonien und Griechenland stecken nicht in der Krise

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Das teilte ein Insider der Nachrichtenagentur Plusinfo.mk mit. Zwei Tage begannen Spekulationen zu kursieren, dass die Verhandlungen um den Namen Mazedoniens ins Wasser gefallen seien und in einer schweren Krise stecken würden. Besagter Insider tat diese Behauptungen als schädliche Spekulationen ab. Man arbeite an dem Dokument, nur brauche man noch etwas Zeit, um es zu finalisieren.

Proteste in Rumänien wurden von der … Führung organisiert

Foto: BGNES
Über 150.000 Rumänen sind in Bukarest auf Initiative der Regierungskoalition auf die Straße gegangen, um gegen die „Missbräuche in der Justiz im Land“ zu demonstrieren. Die Proteste seien ein Versuch der Regierung, sich jenen zu widersetzen, die Demonstrationen mit der These organisieren, die Regierung würde die Antikorruptionsprozesse in Rumänien behindern, kommentierte die Nachrichtenagentur  Agerpress. Den Protesten schlossen sich die Regierungschefin Viorica Dăncilă und Minister aus ihrem Kabinett an. Die Aufschriften auf den Plakaten waren gegen die „stalinistischen Prozesse“  gerichtet und auf manchen hieß es „Wir wollen Justiz, keine politische Polizei“.

Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow

Übersetzung: Rossiza Radulowa

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