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Bulgarischer Premierminister stuft Israel als befreundeten Staat ein

| aktualisiert am 13.06.18 um 18:53
Foto: BTA

Im Rahmen seiner Visite in Israel erörterte der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow mit seinem dortigen Amtskollegen Benjamin Netanjahu Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Sicherheit und eine eventuelle gemeinsame Produktion im Verteidigungsbereich. Die bilateralen Beziehungen wurden von den Gesprächspartnern als traditionell gut eingestuft. Premierminister Netanjahu bedankte sich für die konsequente Unterstützung Bulgariens und den Einsatz für die Interessen Israels auf verschiedenen internationalen Foren, sowie innerhalb der Europäischen Union. Israel ist ein strategischer Partner Bulgariens in Wirtschaft, Finanzen, Energiewesen, Tourismus und Landwirtschaft; auch im High Tech und der Sicherheit laufe eine Zusammenarbeit, wurde in den Gesprächen hervorgehoben.„Israel ist ein befreundeter Staat mit dem wir rechnen können“, erklärte Borissow wörtlich. 

Auf dem Treffen zwischen Borissow und dem israelischen Präsidenten Reuven Rivlin wurde die Situation im Nahen Osten erörtert. Bulgariens Premier traf auch mit dem Führer der parlamentarischen Opposition Isaak Herzog zusammen. Beim Parlament bedankte sich der bulgarische Premier für die erwiesene Hilfe bei der Ausarbeitung und der öffentlichen Diskussion des Antiterrorgesetzes in Bulgarien. 

Anlässlich des 75. Jahrestages der Rettung der bulgarischen Juden sollen im September in Sofia und Tel Aviv Denkmäler eingeweiht werden, wurde während der Visite bekannt. 

Bulgariens Premier wurde auf auch von Patriarch Theophilos III. von Jerusalem empfangen, der von Borissow über die Renovierung von Kirchen in Bulgarien und im Ausland informiert wurde. Anschließend verneigte sich Borissow vor dem Heiligen Grab Christi. 



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