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Sebastian Kurz: Europäische Union ist erst dann vollendet, wenn der Westbalkan Teil der EU ist

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Foto: BGNES

Mit einem „Gipfel-Treffen“ hat die österreichische EU-Ratspräsidentschaft begonnen. Auf der Planai bei Schladming hat der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz den Staffelstab symbolisch übergeben. Nach Schladming gereist war auch der Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk.

Vessela Vladkova, die für den Bulgarischen Nationalen Rundfunk aus Wien und Schladming berichtet hat, hatte die Möglichkeit, mit Bundeskanzler Kurz und mit dem Sprecher der österreichischen Ratspräsidentschaft Dr. Peter Launsky zu sprechen.




Der Gipfel EU-Westbalkan in Sofia hat eine Schlüsselrolle in diesem Prozess“, erklärte Bulgariens Ministerpräsident Borissow auf der Planai. „Die Perspektive für eine baldige Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Mazedonien ist eine Perspektive für die gesamte Region“, fügte er hinzu, und betonte die Kontinuität in der bulgarischen und der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft: „Unser Motto lautete: „Einigkeit macht stark“. Österreich übernimmt die Ratspräsidentschaft unter dem Motto: „Europa, das schützt“. Wir können Europa nur dann schützen, wenn wir vereint sind. Im ersten Halbjahr 2018 stand ich mit Bundeskanzler Sebastian Kurz in ständigem Kontakt. Ich habe ihn über unsere Arbeit informiert, so dass Österreich das von uns in allen Themen Erreichte, wie Westbalkan, Digitalisierung, Sicherheit, Migration und Soziales, fortsetzen kann“, sagte der bulgarische Regierungschef.

Das Thema, das Europa derzeit spaltet, ist die Migration. Wie relevant ist das Thema EU-Erweiterung auf dem Balkan angesichts des Asylstreits in der EU? Bundeskanzler Kurz:




Immer, wenn es um Migration und Balkanländer geht, muss man auch über die Türkei reden. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat auch während seines Besuchs in Sofia im März erneut wiederholt, dass die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abgebrochen werden sollen. Auch als Ratsvorsitzender bleibt er bei seiner Position:






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