Bei einem Treffen mit Energieministerin Temenuschka Petkowa haben Vertreter der Arbeitgeberorganisationen die Arbeiten für den Bau neuer Gasverbindungen zwischen Bulgarien und seinen Nachbarländern unterstützt, um wettbewerbsfähige Energielieferungen für die Kunden im Land zu sichern. Energieministerin Petkowa unterrichtete ihre Gesprächspartner, dass Verhandlungen mit dem russischen Gasriesen „Gazprom“ über Änderungen in den Vertragsklauseln anstehen. Die Regierung sieht Diversifizierung und wettbewerbsfähige Gaslieferungen als führende Priorität an und arbeitet aktiv in diese Richtung, versicherte Petkowa. Zur Diskussionen standen auch die Herausforderungen für die bulgarische Energiewirtschaft im Zusammenhang mit den höheren Preisen für Schadstoffemissionen. In den letzten Monaten ist der Kohlenstoffpreis spürbar gestiegen und ist auf 25 Euro pro Tonne CO2 geklettert. Ab Oktober wird das Erdgas in Bulgarien um 14 Prozent teurer. Auch die Preise für Fernwärme und Warmwasser sollen zwischen 2 und 9 Prozent angehoben werden. Der Strompreis bleibt vorerst unverändert, wurde heute bekannt.