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Rundfunkvolksmusikorchester enthüllt Geheimnisse der bulgarischen Instrumente

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Eine schöpferische oder eine Konzertsaison? Die meisten Orchester und Chöre machen zwischen beiden Dingen keinen Unterschied. Anders sehen jedoch die Dinge bei den Musikformationen des Bulgarischen Nationalen Rundfunks aus, deren hauptsächliche Aufgabe in der Produktion von Studioaufnahmen besteht. Aus diesem Grund ist auch die Zahl ihrer Konzerte recht gering, dafür sind sie jedoch stets interessant und qualitativ hochwertig. „Wir setzen unsere Arbeit mit viel Liebe und dem Bestreben fort, das Volksmusikorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks in ein schöpferisches Labor, ein Modell zum Nacheifern und ein Markenzeichen für Qualität auszubauen – so, wie es dem Publikum bisher bekannt ist“, versicherte uns sein Dirigent Dimitar Christow. Er und seine Musiker werden die neue Saison (die 66. dieses Klangkörpers) mit einem Konzert an diesem Donnerstag im Studio 1 unseres Hauses eröffnen.

СнимкаWir haben in der vergangenen Saison hervorragende Aufnahmen gemacht und das gibt uns den Anlass, die Kollegen, mit denen wir gearbeitet haben, zu einem gemeinsamen Konzert einzuladen. Sie haben eine ansehnliche Karriere gemacht. Vor einigen Jahren war bei uns die Sängerin Russanka Komitowa zu Gast. Sie sang im Rahmen der Reihe „Musikportraits“. Sie wird einige ihrer Lieder im Folklorestil vorstellen, die unser Kollege Pejo Peew arrangiert hat. Ein weiterer Gast ist Christina Anastassowa – eine bemerkenswerte Sängerin der Strandscha-Region. Ihre Lieder wurden von Kostadin Gantschew arrangiert. Das Publikum wird ferner Lieder in der Bearbeitung von Nikolaj Petrow hören. Er ist ein weiterer Kollege von uns, der die Lieder von Sorina Bogomilowa vorbereitet hat. Sie wirkt als Solistin des Nationalen Folkloreensembles „Philipp Kutew“ und ist eine überaus populäre Sängerin. Im genannten Ensemble arbeitet seit kurzem Borislaw Galabow – ein junger begabter Sänger, den wir unserem Publikum vorstellen wollen. Meine Kollegen und ich verwirklichen gern neue Ideen auf dem Gebiet der Instrumentalmusik und wir haben in dieser Richtung bereits so einiges erreicht. Aus diesem Grund beschlossen wir, uns nun verstärkt der Liedfolklore zuzuwenden. Nichtsdestotrotz haben wir in das Konzertprogramm einige unserer markanten Instrumentalstücke aufgenommen, die auch in unserem neuesten Album enthalten sind, das bereits auf den Markt gekommen ist.

Am 19. Oktober wiederum wird das Volksmusikorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks ein Konzert in der ungarischen Hauptstadt Budapest geben. Es wird Gast der dortigen bulgarischen Gemeinschaft sein. Danach werden die Musiker mit den Vorbereitungen auf das neue Programm innerhalb der Reihe „Vokal- und Instrumentalbilder“ beginnen. In den vorangegangenen Ausgaben arbeitete das Rundfunk-Volksmusikorchester erfolgreich mit verschiedenen Chören, wie den Chor „Wanja Monewa“, den Chor des Ensembles „Thrakia“ und den des „Philipp-Kutew-Ensembles“, zusammen.

Für den 1. November bereiten wir ein gemeinsames Konzert mit dem dänischen Chor „Perunika“ (zu Deutsch „Schwertlilie“) vor, der gekonnt bulgarische Volkslieder interpretiert. Dirigent dieses Chores ist Michail Deltschew. Ich freue mich jetzt schon auf die Zusammenarbeit“, erzählt weiter Dimitar Christow. „Im Dezember werden wir dann die „Geheimnisse der bulgarischen Instrumente“ enthüllen. Das ist ein neues Projekt, das wir mit der „Kunst der Hirtenflöte“ eröffnen werden. Die Idee besteht darin, das Wirken all der vielen hervorragenden Instrumentalisten vorzustellen, angefangen bei den unvergessenen Stanil Pajakow und Zwjatko Blagoew bis hin zu den Gegenwartskünstlern. Die „Altmeister“ werden wir mit Bildern und originalen Tonaufnahmen präsentieren. Auf der Bühne werden wiederum heutige Virtuosen spielen. Damit wollen wir auch auf die Entwicklung der Instrumentalmusik und den Beitrag eines jeden Künstlers aufmerksam machen. Ferner werden wir drei Jahrestage vermerken. Das sind die der Sängerinnen Janka Rupkina, Kalinka Waltschewa und Pawlinka Gortschewa. Sie gehörten dem Kern des berühmten Folklorechors des Bulgarischen Nationalen Rundfunks an, der später in „Das Mysterium der bulgarischen Stimmen“ umbenannt wurde. Wir wollen damit unsere Hochachtung gegenüber diesen Künstlerinnen zum Ausdruck bringen. Eingeladen haben wir auch einige ihrer Schüler, die ihr Werk fortsetzen.
In der neuen Saison wird die sechste Ausgabe der Reihe „Der Rhythmus des Balkans“ stattfinden. Es ist eines unserer erfolgreichsten Projekte. Außerdem werden wir uns am Forum „Neue bulgarische Musik im 7/8tel Takt“ in der Stadt Tschepelare beteiligen. Traditionell spielen wir dort die in diesem Wettbewerb eingereichten Kompositionen.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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