Einer Reihe von Schlüsselkriterien zufolge reiht sich Bulgarien neben Länder in Subsahara-Afrika und schreibt sich immer schwieriger in die europäische Landschaft ein“. Das erklärte heute Staatspräsident Rumen Radew während eines Treffens mit Studenten in Plowdiw. Unter diesen Kriterien führte er die Einnahmen, soziale Ungleichheit, Kriminalität, Korruption, Aggression, Sterblichkeitsrate, Redefreiheit und Lebensqualität in Bulgarien an. „Bulgarien hat fast alle Chancen vertan, die ihm die EU-Mitgliedschaft geboten hat… Unser Land sitzt nicht nur kontinuierlich auf den Grund der EU fest, sondern ist auch weit hinter den ehemaligen sozialistischen Ländern zurückgeblieben, mit denen es vor Jahren ähnliche Umstände teilte“, ergänzte Radew.