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Junge Bulgarin erforscht in den Wäldern Norwegens das Verhalten der Wölfe

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Foto: Privatarchiv

Slatina Hristowa aus Weliko Tarnowo gehört zu den wenigen Menschen, die sich erdreisen, die Wolfspopulation in den norwegischen Wäldern zu erforschen. Die 28jährige Bulgarin ist an einem speziellen Projekt zur Erhaltung dieser Tierart beteiligt und hat die Aufgabe, die Wölfe zu fotografieren. Obwohl die Art staatlich geschützt ist, kommt es immer wieder vor, dass Tiere unerlaubt erlegt werden.

Slatina wird zusammen mit einem norwegischen Team 6 Monate in einem Spezialhaus im Norden Norwegens verbringen. „Die Arbeit ist gar nicht so leicht, obwohl es anfänglich so scheint, als sei man den Tag mit dem Fotoapparat in der Hand auf angenehme Weise unterwegs“, erzählt Slatina. Wölfe seien ihrer Meinung nach sehr intelligente Tiere und haben nichts mit ihrer Beschreibung in den Märchen als dumme Wesen zu tun, die sich leicht manipulieren lassen. Die Fotografin, die viele Stunden die Wölfe beobachtet hat, behauptet, dass für diese Säugetiere der Zusammenhalt besonders wichtig ist und sie nicht von ungefähr in Rudel leben. Sie sind scheu und umsichtig, insbesondere, wenn es im Rudel eine Wölfin gibt. Die Arbeit von Slatina wird dann besonders gefährlich, denn ihr ausgeprägter Geruchssinn wittert jegliche Objekte aus weiter Entfernung. „Es ist schon vorgekommen, dass Kollegen verletzt wurden und deshalb gehen wenige das Risiko ein, die Wölfe zu erforschen“, gibt Slatina zu.




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