Vizepremier und Verteidigungsminister Krassimir Karakatschanow erklärte, er erwarte keine Zusammenströße während der für den heutigen Abend angekündigten Protesten im südbulgarischen Dorf Wojwodinowo bei Plowdiw, an denen sich auch Militärangehörige beteiligen werden. Die Spannungen im Dorf sind eskaliert, nachdem am 6. Januar zwei Jugendliche aus dem Roma-Ghetto im Dorf einen 33jährigen Gefreiten von den Spezialeinheiten zusammengeschlagen hatten. Die Jugendlichen wurden festgenommen. Später wurde auf Bestehen der Dorfeinwohner eine Aktion zum Abreißen des illegalen Romaviertels begonnen. Worten von Krassimir Karakatschanow zufolge sei die Lage in Wojwodinowo ruhig, die Bevölkerung sei mit dem Vorgehen der Ordnungshüter zufrieden. Die Proteste werden im Zeichen der Unterstützung mit dem verprügelten Militärangehörigen organisiert.
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