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„Musiker des Jahres 2018“ – ein schönes und bewegendes Fest

Das Sinfonieorchester des BNR erhielt den Preis des Kulturministeriums

Während einer ergreifenden Zeremonie wurden am 8. Mai im Sofioter Konzertsaal „Bulgaria“ die diesjährigen „Musiker des Jahres“ bekannt gegeben. Die beliebte Umfrage wird seit nunmehr 28 Jahren von den Redakteuren der Musiksendung „Allegro vivace“ des Inlandprogramms „Horizont“ des BNR organisiert. Bekanntlich werden die Gewinner von den Zuhörern gekürt, was eine große Anerkennung für die Musiker ist und den Preis besonders wertvoll für sie macht.

Eingeläutet wurde das Gala-Konzert von der Pianistin Mila Michowa, der man letztes Jahr den Preis „Nachwuchsmusiker des Jahres 2018“ zuerkannt hat. Sie trug zwei Klavier-Miniaturen von Pantscho Wladigerow aus seinem frühen Schaffen vor. Zum dritten Mal wurde auch der Preis „Olga Kamburowa“ verliehen, der im Angedenken an die gleichnamige langjährige Moderatorin der Sendung „Allegro vivace“ ins Leben gerufen wurde. Der junge Trompeter Georgi Grosew bekommt die Möglichkeit, Aufnahmen für den Musikfonds des BNR zu machen. An „Quatro Quartett“ und „Vaya Dance Studio“ wiederum ging der Preis „Musikprojekt des Jahres“. In der Kategorie „Klassik in anderen Genres“ wurde der Hirtenflötenspieler Nedjalko Nedjaklow zum Sieger gekürt. Er ist Solist des Volksmusikorchesters beim Bulgarischen Nationalen Rundfunk und Komponist und hat sich an vielen emblematischen Projekten beteiligt, darunter „GloBalCan“, an zahlreichen Konzerten und Aufnahmen, die vom großen europäischen Interpreten und Musikerwissenschaftler Jordi Savall organisiert wurden.

Nedjalko Nedjaklow

Der Dirigent Georgi Dimitrow wurde für seinen außerordentlichen Beitrag zur bulgarischen Kultur ausgezeichnet und die Opernprima Gabriela Georgiewa – für ihre aktive schöpferische Tätigkeit. Zum Ensemble des Jahres wurde „Fortissimo“ unter der Leitung von Milena Dobrewa ausgerufen.

Ensemble „Fortissimo“ aus Burgas

Zwei Mal wurde der Große Preis „Musiker des Jahres“ bislang nur an Rajna Kabaiwanska und Teodossij Spassow vergeben. Der diesjährige Gewinner bekommt ihn ebenfalls zum zweiten Mal – Maestro Najden Todorow“, erklärte die Moderatorin der Galakonzertes und der Sendung „Allegro vivace“ Irena Gadeliewa.

Maestro Najden Todorow (l.) und BNR-Generaldirektor Alexander Welew

Der berühmte Dirigent Najden Todorow, der seit mehreren Jahren auch Hauptdirigent der Sofioter Philharmonie ist, bedankte sich beim Sinfonieorchester des BNR für die gute Zusammenarbeit und auch bei den Orchestermitgliedern, die trotz der niedrigen Bezahlung den Ruhm den bulgarischen Musikkultur in die Welt tragen. Die vom Bildhauer Christo Iliew kreierte Statuette wurde persönlich vom Generaldirektor des Bulgarischen Nationalen Rundfunks Alexander Welew ausgehändigt.

Übersetzung: Rossiza Radulowa

Fotos: Ani Petrowa



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