Gegen Scheljas Andreew, dem die USA im vergangenen Jahr vorgeworfen hatte, 2013 und 2014 das US-Embargo verletzt und Handel mit Syrien betrieben zu haben, liegt nunmehr keine Rote Ausschreibung von Interpol mehr vor. Das teilte Andreew nach einem Treffen mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Bojko Borissow mit. Er habe von ihm ein entsprechendes Dokument ausgehändigt bekommen. „Nunmehr bin ich ein freier Mensch“, meinte Scheljas Andreew vor Journalisten.
Im Jahre 2018 war der damals 29jährige Andreew von den USA beschuldigt worden, dass er als Vertreter eines US-Unternehmens mit Büro in Bulgarien (Arbeit in einem Call-Center in Sofia) Flugzeugteile an syrische Flugunternehmen verkauft habe, denen die amerikanischen Behörden Terroraktivitäten nachsagen. Der Fall wurde mit der aktiven Beteiligung der bulgarischen Behörden gelöst.