Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Präsident Radew und Generalsekretär von „Reporter ohne Grenzen“ erörtern Medienklima in Bulgarien

Foto: BGNES

Das Umfeld für die Medien in Bulgarien, das Vertrauen, das die Bürger ihnen entgegenbringen, die professionellen Standards im Journalismus, die Modelle zur Finanzierung von Medien und die Verfechtung der Medienfreiheit – über diese Fragen tauschten sich in Sofia der bulgarische Präsident Rumen Radew und der Generalsekretär von „Reporter ohne Grenzen“ Christophe Deloire aus. Worten von Präsident Radew zufolge sei der 111. Platz, den Bulgarien in der von „Reporter ohne Grenzen“ aufgestellten Rangliste der Pressefreiheit einnimmt, vor allem deshalb besorgniserregend, weil im Bereich der Medien, die eine Stütze der Demokratie zu sein haben, ernsthafte Probleme festgestellt werden. Das Fehlen eines umfassenden Mediengesetzes, welches Standards aufzeigt, sei einer der Gründe für den Zustand des Medienumfelds in Bulgarien, waren sich die Gesprächspartner einig. Die Finanzierung sei von Schlüsselbedeutung, wenn es darum gehe, die Freiheit, Unabhängigkeit und den Pluralismus in den Medien zu gewährleisten. Es seien klare Kriterien über den Zugang zu europäischer Finanzierung und deren gerechte Verteilung notwendig, so Rumen Radew.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Spezieller Rat wird Politik für Auslandsbulgaren koordinieren

Es wird ein Rat für die Koordinierung der Politik für die im Ausland lebenden Bulgaren eingerichtet. Dieser wird ein ständiges Beratungsgremium beim Ministerrat sein, beschloss das Parlament in zweiter Lesung mit Änderungen am Gesetz über die..

veröffentlicht am 24.04.24 um 13:32

Europäisches Parlament befürchtet russische Einmischung bei den Wahlen am 9. Juni

Europaabgeordnete äußerten Befürchtungen über eine russische Einmischung bei den bevorstehenden Wahlen am 9. Juni sowie bezüglich der Immobilien der russischen Behörden in Bulgarien.  Dies geht aus einem Resolutionsentwurf der Europäischen..

veröffentlicht am 24.04.24 um 11:24

Im Parlament wurde Schweigeminute zum Gedenken an die armenischen Opfer von 1915 eingelegt

Die Abgeordneten legten eine Schweigeminute ein und erhoben sich zum Gedenken an die Opfer der Massenvernichtung der Armenier im Osmanischen Reich. Der 24. April ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Ereignisse von 1915-16.  Nach der..

veröffentlicht am 24.04.24 um 10:46