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Bulgarien ehrt seine Volksaufklärer

Foto: BGNES

Am 1. November begeht Bulgarien den Tag der Volksaufklärer. Im ganzen Land gedenkt man jener, die mit Wort und Tat geistige Führer Bulgariens waren. Zum ersten Mal wurde dieser Tag im Jahre 1909 in der südbulgarischen Stadt Plowdiw begangen. 1922 erklärte das Parlament den Tag zum gesetzlichen Feiertag. Mit Erlass des Zaren Boris III. vom 1. November des Jahres 1923 wurde der Ehrentag in den gesamtbulgarischen Festtagskalender eingetragen.
In den Zeiten des Kommunismus wurde der Feiertag abgeschafft und erst nach der demokratischen Wende von 1989 konnte man an eine Wiederaufnahme der Tradition denken.
Der Tag der Volksaufklärer wurde nicht zufällig auf den 1. November gelegt. An diesem Tag ehrte die Bulgarische Orthodoxe Kirche nach altem Kalender den heiligen Iwan aus dem Rila-Gebirge. Denn noch bevor es diesen speziellen Feiertag gab, gedachten die Bulgaren aller ihrer geistigen Väter. Zu den Volksaufklärern werden auch die bekannten und unbekannten Freiheitskämpfer gezählt, die sich gegen die türkische Fremdherrschaft auflehnten.



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