Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Musikstudio: Debüt-Album von Nina Nikolina und Kalin Weljow

Was passiert, wenn zwei richtig gute Musiker zusammen kommen? Die logische Antwort ist – gute Musik. So war es jedenfalls bei Nina Nikolina und Kalin Weljow, die vor kurzem ihr erstes gemeinsames Album auf den Markt brachten. Es heißt „Absinth“ und wird Ihnen von der Musikredakteurin Elena Zwetkowa vorgestellt.

Zunächst ein bisschen Vorgeschichte: Nina Nikolina erntete schon mit ihren allerersten Liedern großen Erfolg beim bulgarischen Publikum. Mit ihren eigenwilligen Folklore-Interpretationen wurde sie aber auch außerhalb Bulgariens bekannt.
Richtig bekannt wurde die Sängerin erst durch die populäre bulgarische Fernsehsendung „Haschowe“, bei der sie drei Jahre lang arbeitete. Sie brachte immer wieder neue Lieder heraus – teils eigene, teils bulgarische Volkslieder. Die 33-Jährige hat schon drei Soloalben herausgebracht und verschiedene Preise abgeräumt.

Nina Nikolina ist eine echte Abenteurerin und ständig auf der Suche nach neuen Anregungen; nicht nur in der eigenen Tradition. Ihre Neugierde führte sie zum Beispiel schon nach Kuba. Nach ihrer Rückkehr machte sie eine Photo-Ausstellung mit eigenen Photos. Inspiriert von der kubanischen Musik produzierte sie dazu mit dem Perkussionisten Kalin Weljow ihren ersten Titel im Latin-Folk-Stil „Kak se slutschwa ljubowta“ („Wo die Liebe hinfällt“). Mit diesem Song, konzipiert als Begleitmusik zu einer Photo-Ausstellung, fing die Erfolgsgeschichte des Latin-Duos Nina Nikolina und Kalin Weljow an, die mit dem Album „Absinth“, ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Die Release-Party fand am 10. Juli dieses Jahres in einem bekannten Sofioter Club statt. Die insgesamt 13 Musiker heizten das begeisterte Publikum mit wilden Latino-Rhythmen ein und keiner blieb auf seinem Platz sitzen.

Das Album „Absinth“ hat ein Stück karibische Lebensfreude ins gestresste Bulgarien gebracht.

Kalin Weljow, den Sie bereits auf verschiedenen Schlaginstrumenten gehört haben, hat alle der insgesamt zwölf Lieder des Albums selbst komponiert. Der Musiker ist wohl einer der bekanntesten bulgarische Percussionisten und Gründer der bei uns bekannten Fusion-Band „Akaga“. Bevor er Nina Nikolina traf, hat er schon mit diversen bulgarischen Pop-Größen zusammengearbeitet, so zum Beispiel mit der Pop-Diva Lili Iwanowa. Zwischendurch war er auch Mitglied der legendären Kuku-Band. Ende der 90er Jahre studierte er am renommierten Rotterdamer Konservatorium und war Teil der holländischen Drum’n-Bass-Formation „PROJECT“. Er war schon in den verschiedensten Stilen unterwegs – von elektronischer Musik über Latin bis hin zum Jazz. Er ist mit DJs, Salsa-Bands und Jazz-Combos schon in der ganzen Welt aufgetreten.

Übersetzung: Dimiter Muftieff

Um die Sendung zu hören, klicken Sie bitte auf den Titel neben dem Audio-Symbol.

По публикацията работи: Elena Zwetkowa


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Der Gitarrist Angel Demirew präsentiert Originalmusik bei einem Konzert in Plowdiw

Angel Demirew ist ein Gitarrist, dessen Musik ethnische Motive nicht nur aus Bulgarien, nicht nur aus dem Balkan, sondern auch aus vielen anderen Ländern und Kulturen enthält. Ihm zufolge geht es dabei vor allem um die Suche nach der Seele, aber auch..

veröffentlicht am 16.04.24 um 11:47

Miro - „Wir laufen weg“

Das letzte Jahr war für Miro mehr als erfolgreich. Zu den realisierten Projekten zählen die ausverkaufte Tour des Sängers sowie sein Hit-Album mit dem Titel „46“. Am 17. April bereitete er sich auf eine neue Herausforderung vor – sein großes Konzert..

veröffentlicht am 15.04.24 um 11:19
Foto:facebook.com/LidiaGanevaOfficial

Lidija Ganewa - „Ich werde mich nicht für dich ändern"

Die 18-jährige Lidija Ganewa hat ihr Talent bereits als Kind unter Beweis gestellt, als sie in der dritten Klasse Bulgarien beim „Children's Eurovision Song Contest“ in Malta vertrat, und später mit ihrer erfolgreichen Teilnahme an „Die Stimme..

veröffentlicht am 14.04.24 um 10:00