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Sportwochenschau

Litex Lowetsch sicherte sich vorzeitig den Titel, nachdem das Team die Gastgeber von Lokomotive Plowdiw mit 3:0 besiegt hatte.
Foto: BGNES
Mit einem weiteren Remis hat Titelverteidiger Viswanathan Anand seine Führung bei der Schach-Weltmeisterschaft in Sofia behauptet und liegt zur Halbzeit mit 3,5:2,5 Punkten vorn.
Der Inder teilte sich in der sechsten Partie gegen Herausforderer Wesselin Topalow zum zweiten Mal hintereinander die Punkte. Nach viereinhalb Stunden einigten sich beide Kontrahenten im 48. Zug auf das Unentschieden. Nach einem Ruhetag am Sonntag wird das Duell, das auf zwölf Partien angesetzt ist, heute Abend wieder aufgenommen. Den symbolischen ersten Zug wird übrigens der mehrfache Schach-Weltmeister Anatoli Karpow machen. Karpow besucht derzeit Sofia, wo der Titelkampf zwischen Anand und Topalow stattfinden, um seine Kandidatur zum FIDE-Präsidenten vorzustellen.

Und noch eine Meldung vom Schach – das Feriendorf an der nördlichen bulgarischen Schwarzmeerküste Albena kandidiert zum Austragungsort des Schach-Weltcups der Herren 2013 und der Schach-Olympiade 2014. Die übrigen Kandidaten für die Schach-Olympiade sind Norwegen und Aserbaidschan.

Zwei Spieltage vor Ende der Meisterschaft steht der neue bulgarische Fußball-Meister schon fest – Litex Lowetsch sicherte sich vorzeitig den Titel, nachdem das Team die Gastgeber von Lokomotive Plowdiw mit 3:0 besiegt hatte. Nach dem 28. Spieltag führt Litex die Tabelle mit 64 Punkten unangefochten und kann vom Tabellen-Zweiten ZSKA Sofia mit sieben Zählern weniger nicht mehr eingeholt werden, obwohl der Armeesportklub am Sonntag gegen Lokomotive Sofia alles von sich gab und den Gegner mit 5:1 vor heimischem Publikum niederschmetterte. Von der Niederlage des Tabellen-Dritten Lokomotive konnte auch der noch amtierende Meister Levski Sofia nicht profitieren, weil er es in Varna gegen Tscherno more nur zu einem 1:1 Unentschieden brachte.

Wir bleiben noch eine Weile beim Fußball – nachdem alle großen Klubs aus der 1. Fußball-Liga aus dem Pokalwettbewerb ausgeschieden sind, kommt es im Finale am 5. Mai in Lowetsch zu einem reizenden Endspiel zwischen Beroe aus Stara Zagora und dem Zweitligisten Tschernomoretz Pomorie. Im Halbfinale setzte sich der Erstligist Beroe gegen Tschawdar Etropole mit 1:0 durch, und die Mannschaft aus der Schwarzmeerstadt Pomorie gewann gegen den Zweitligisten Kaliakra Kawarna mit 4:1 nach Elfmeter.

Insgesamt vier Medaillen gewannen die bulgarischen Sumoringer bei den Junioren-Europameisterschaften in Kiew. Die einzige Goldmedaille gab es für Radoslaw Datschin in der Gewichtsklasse unter 65 Kilogramm. Violeta Gentschewa sicherte sich die Silbermedaille in der Kategorie unter 55 Kilogramm bei den Mädchen, und in der nächsten Gewichtskalsse holte Sylvia Stanoewa Bronze.

Und noch eine Junioren-Meisterschaft, diesmal eine WM, war für Bulgarien erfolgreich – der junge Boxer Denislaw Susljakow gewann Bronze in Aserbaidschans Hauptstadt Baku. Im Halbfinale verlor er gegen den Deutschen Artur Bril mit 1:4 Punkten.

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Wilhelm Baltadschian


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