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Bayerns Europaministerin Müller lobt Bulgarien für Finanzstabilität

"Bulgarien hat in Zeiten der Krise den richtigen Weg der Finanzdisziplin eingeschlagen", hat Bayerns Europaministerin Emilia Müller nach ihren Unterredungen mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Bojko Borissow erklärt. Des weiteren lobte die bayrische Europaministerin die Erfolge Bulgariens in der Überwachung der EU-Außengrenze und die Bekämpfung von Menschen- und Drogenschmuggel.

Bulgariens Regierungschef forderte seinerseits erneut, dass EU-Mitgliedsländer mit stabilen Finanzen und niedrigem Haushaltsdefizit durch zusätzliche Finanzierung aus den EU-Töpfen gefördert werden sollen.

Emilia Müller reiste aus Anlass der 12. Sitzung der ständigen Regierungskommission Bayern–Bulgarien zu politischen Spitzengesprächen nach Sofia. Ihr zufolge arbeiten Bulgarien und Bayern seit langem auf breitem Fundament erfolgreich zusammen. Einen neuen Schub habe die Kooperation durch die Europäische Donauraumstrategie erfahren. Bayern koordiniert gemeinsam mit Bulgarien das Prioritätenfeld Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung im Donauraum.

Nach den Worten der Europaministerin hat sich die Institutionalisierung der bayerisch-bulgarischen Partnerschaft seit 1995 im Rahmen einer ständigen Regierungskommission hervorragend bewährt. "Gemeinsam haben wir auch für die Zukunft viel vor. Insbesondere das gemeinsame Handelsvolumen von rund 590 Millionen Euro im vergangenen Jahr wollen wir weiter ausbauen", so Bayerns Europaministerin Müller.

Zum Abschluss ihrer Bulgarien-Visite wurde Emilia Müller mit dem "Goldenen Lorbeerzweig", der höchsten Ehrung des Bulgarischen Außenministeriums, ausgezeichnet. Der "Goldene Lorbeerzweig" wird für außerordentliche Verdienste um die Bereicherung und die Vertiefung der bilateralen Beziehungen verliehen, erklärte der stellvertretende bulgarische Außenminister Konstantin Dimitrow.


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