Das Festival besitzt eine soziale Ausrichtung, denn es gibt behinderten und sozial benachteiligten Menschen die Möglichkeit einer Teilnahme. Entsprechend wird ein sozial-engagiertes Publikum angesprochen.

Vorsitzender und Cheforganisator des Festivals ist Pejo Peev von der Rock-Gruppe Sprint. Er teilte uns Einzelheiten mit:

„Das Festival erfährt mittlerweile seine sechste Ausgabe und findet in mehreren Teilen statt“, sagt der Musiker. „Einer darunter ist der Wettbewerb für neue bulgarische Lieder, der am 16. September stattfinden wird. Geplant ist auch ein internationaler Wettbewerb für Interpreten im Alter bis 24 Jahren. In der Vorauswahl werden 12 der eingereichten Stücke ausgesucht, die dann mit Orchester live vor der Jury gespielt werden. Es beteiligen sich ferner drei bulgarische Live-Gruppen, weil das zu den Wettbewerbsbedingungen gehört. Das Ereignis selbst findet im Nationalen Kulturpalast in Sofia statt. Interessant ist, dass die Lieder, die in die Endrunde gelangt sind, sowohl von populären Interpreten, als auch von Neulingen stammen. Am Festival beteiligen sich ferner unabhängige Produzenten. Der Jury gehören sowohl Musiker und Textschreiber, als auch Musikjournalisten an. Eine zweite Jury, bestehend ausschließlich aus Journalisten wird ihren speziellen Preis vergeben.“

Auch in diesem Jahr wird das Festival eine wohltätige Sache unterstützen. Diesmal sollen die Spenden Verkehrsopfern und Menschen im Wachkoma zugutekommen.

„Mit unserem Festival machen wir auf dieses und andere Probleme aufmerksam. Allein in diesem Jahr haben wir rund 30.000 Euro für das Behandlungszentrum für Menschen im Wachkoma in Pantscharewo gesammelt“, freut sich Pejo Peev.

Teil des Festivals ist ferner ein internationaler Wettbewerb, genannt „Sofia Grand Prix“, an dem sich zehn Länder beteiligen. Die Interpreten haben bereits auf anderen Wettbewerben in Europa Preise erhalten.

Pejo Peev verriet uns ferner, dass die Gruppe Sprint die Gelegenheit nutzen und im Rahmen des Festivals ein Konzert anlässlich ihres 35jährigen Bestehens geben wird.

Übersetzung: Wladimir Wladimirow