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Staatliche Agentur für die Auslandsbulgaren zeichnete Teilnehmer an drei Kinderwettbewerben aus

Bereits seit ihrer Gründung 1992 ist die Staatliche Agentur für die Auslandsbulgaren bemüht, die Erziehung der bulgarischen Kinder im Ausland und den Zusammenhalt unserer im Ausland lebenden Landsleute zu unterstützen. Sie unterhält Kontakt zu zahlreichen bulgarischen Organisationen, Assoziationen und Gesellschaften und Jugendvereinigungen, sammelt und systematisiert Informationen über die bulgarischen Gemeinschaften im Ausland. Auch in diesem Jahr setzt die Agentur ihre Arbeit in dieser Richtung fort und organisiert viele Events, darunter den Wettbewerb „Bulgarin des Jahres“ und die „Spartakiade“ in Primorsko, an der sich 150 Kinder von den bulgarischen Gemeinschaften in der Ukraine, Moldawien, Rumänien und Serbien beteiligt haben. Die Agentur für die im Ausland lebenden Bulgaren hat das Erscheinen von zwei Büchern über das Leben eines Bulgaren in Argentinien und der Banater Bulgaren tatkräftig unterstützt.

„Unsere Agentur hat seit ihrer Gründung mehr als 1000 bulgarische Organisationen im Ausland gefördert. Wir kommunizieren miteinander und helfen womit wir können“, versichert Dimitar Wladimirow, Vorsitzender der Agentur für die Auslandsbulgaren. „Dazu gehört auch, dass wir Bücher und Materialien über die Geschichte für die Kinder und Trachten für die Tanzensembles bereitstellen. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium helfen wir auch den Sonntagsschulen. Demnächst entsteht eine solche in Mexiko, der wir ebenfalls helfen werden.“

Zu den Ereignissen, die die Agentur für die Auslandsbulgaren organisiert, gehören die drei Kinderwettbewerbe für Musik, Malerei und Literatur über Bulgarien, an denen sich Kinder aus allen Teilen der Welt beteiligen. Bei allen drei Wettbewerben war es nicht leicht, die Gewinner auszumachen.

Der Literaturwettbewerb, der nach dem Schriftsteller Stefan Getschew benannt wurde, etablierte sich inzwischen als ein Programm, das Kinder mit einem ausgesprochenen Talenten für Literatur ausfindig macht und fördert. Die Kinder können sich am Wettbewerb sowohl mit Gedichten als auch mit Geschichten beteiligen. Den 1. Preis in der Altersgruppe zwischen 6 und 10 Jahre erhielt in diesem Jahr für ihr Gedicht Michaela Tassewa aus der 4. Klasse der bulgarischen Sonntagsschule in Bremen. In der Kategorie Prosa teilten sich Viktoria Bogdewa vom Kulturzentrum in Bolgrad in der Ukraine und Dmitri Nikolaew aus Moldawien den 1. Preis.

Großes Interesse bestand auch am Liederwettbewerb „Ljubka Rondowa“. Die jungen Interpreten hatten zur Aufgabe, ein bulgarisches Volkslied und ein anderes Lied eines bulgarischen Interpreten ihrer Wahl vorzubereiten. Die Preisträgerin im Liederwettbewerb für ein modernes Lied wurde in der Altersklasse 5-10 Jahre Josefin Shor von der Bulgarischen Schule „Pejo Jaworow“ an der bulgarischen Botschaft in Brüssel. Der 1. Preis für die Darbietung eines Volksliedes wurde Angelina Masan von der bulgarischen Sonntagsschule „Heimatliebe“ im ukrainischen Dorf Tabaki zuerkannt.

Den zweiten Preis bekam Tatjana Kassapowa in der Altersklasse 15-18 Jahre. Außer mit ihrer Stimme beeindruckte sie die Juri und das Publikum mit der wunderschönen Tracht, die sie trug. Die 16jährige Tatjana kommt aus Bolgar und singt seit ihrem 7. Lebensjahr. Dazu haben sie ihre Eltern und ihr Bruder und die schönen neuen Lieder motiviert, wie sie selbst erzählte.

„Nach Bulgarien komme ich zum ersten Mal. Bisher habe ich immer die musikalischen Kompositionen auf eine CD geschickt“, sagt Tatjana, die nach Abschluss der 11. Klasse an der Musikhochschule in Sofia studieren will. Denn Bulgarien empfindet sie als ihre Heimat.

Übersetzung: Georgetta Janewa

Fotos: Joan Kolev



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