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Illegaler Organhandel aufgedeckt

Foto: Archiv

Bei einem Einsatz von Polizei und Staatsanwaltschaft konnte eine kriminelle Gruppe aufgedeckt werden, die sich mit illegalem Handel von Organen für Transplantationen befasst hat. Es liegen Beweise vor, dass die Gruppe seit Beginn dieses Jahres 5 illegale Nierentransplantationen an Bulgaren in der benachbarten Türkei organisiert hat. Dabei wurde ein Kontakt von Spender und Empfänger hergestellt. Jeder Spender hat eine Summe zwischen 5.000 und 7.000 Euro erhalten, wobei die Spender selbst aus Randgruppen der Gesellschaft, vornämlich verschuldete Personen, ausgesucht wurden. Die Organempfänger haben ihrerseits für eine Nieretransplantation zwischen 50.000 und 100.000 Euro gezahlt. 25.000 Euro kassierten die Organisatoren. Bei der Aktion konnten Organisatoren zusammen mit einem Geber und einem Empfänger am Grenzübergangspunkt „Kapitan Andreewo“ an der Grenze zur Türkei festgenommen werden.
In Bulgarien bedürfen momentan 1.028 Personen einer Nierentransplantation. In diesem Jahr konnten bisher 22 Transplantationen durchgeführt werden. Dabei handelte es sich um 8 Lebendspenden und 14 postmortalen Organspenden, informierte die Bulgarische Nachrichtenagentur BTA.



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