Bulgariens Außenministerin Ekaterina Sachariewa versicherte in Thessaloniki, dass Bulgarien die europäische Integration der westlichen Balkanländer weiterhin unterstütze und forderte die Länder in der Region auf, die Reformen fortzusetzen, und die EU-Länder, ihre Versprechen zu halten und Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien zu beginnen.

„Lassen Sie sich nicht entmutigen und führen Sie Reformen für Ihre Bürger durch, nicht nur für Brüssel und die verbindlichen Kriterien“, appellierte Sachariewa und zitierte Angaben der Weltbank, denen zufolge der westliche Balkan am stärksten vom so genannten "Brain Drain" betroffen sei. Deshalb müssen die Regierungen für einen besseren Lebensstandard ihrer Bürger arbeiten, die eine qualitativ hochwertige Bildung und die Realisierung der jungen Menschen einschließt, damit sie in ihrem Heimatland bleiben, unterstrich Sachariewa.