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Covid-19 in Bulgarien: Tag 242

Foto: EPA/BGNES

Corona: über 4.000 Neuinfektionen an einem Tag


In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 11.066 durchgeführten PCR-Tests 4.041 neue Covid-19-Fälle registriert, die 36,52 Prozent der Tests ausmachen, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus.

Die meisten Neuinfektionen wurden in Sofia Stadt (1.619), Plowdiw (337), Warna (203), Russe (192), Blagoewgrad (177), Stara Sagora (141), Burgas (114), Montana (113), Schumen (106) und Sofia Land (101) diagnostiziert.

2.922 Patienten werden stationär behandelt, 210 darunter auf Intensivstationen.

Im Verlauf des vergangenen Tages sind 63 Patienten an den Folgen der Erkrankung gestorben; 507 konnten als genesen entlassen werden; weitere 106 Mediziner haben sich infiziert.


Grenzpunkt „Promachonas“ von 21 bis 5 Uhr geschlossen


Die griechischen Behörden schließen den Grenzübergangspunkt zwischen Bulgarien und Griechenland „Kulata-Promachonas“ in den Nachtstunden. Das geschehe im Zusammenhang mit der erschwerten Corona-Lage, informierte das bulgarische Außenministerium. Die Grenzübergangsstelle bleibt für Bürger, die zu Fuß, per Auto oder Bus die Grenze passieren wollen, in der Zeit von 21:00 Uhr bis 05:00 Uhr am Tag darauf geschlossen. Ausnahmen werden einzig für griechische Bürger gemacht, die mit dem Auto oder Bus unterwegs sind. Sie müssen allerdings bis 05:00 Uhr auf dem Parkplatz des Grenzübergangspunkts verbleiben. LKWs können die Grenze wie bisher passieren.

Die Einschränkungsmaßnahme solle bis zum 17. November dieses Jahres gelten.


Information über freie Corona-Betten in Plowdiw auf elektronischem Wege


Ab heute arbeiten alle Krankenhäuser in der Region der südbulgarischen Stadt Plowdiw nach einem neuen elektronischen Programm, das über die freien Betten für Corona-Patienten informiert. Es wird erwartet, dass das neue System die Koordinierung zwischen den einzelnen medizinischen Einrichtungen, der Nothilfe und der Regionalen Gesundheitsinspektion erleichtert. Das Programm stellt die Informationen über die freien Corona-Betten in Echtzeit zur Verfügung, informierte das BNR-Regionalprogramm in Plowdiw.

Momentan liegt Plowdiw in Bezug auf die Corona-Fälle landesweit an zweiter Stelle. Als eines der größten Probleme erweist sich der Mangel an medizinischem Personal; im Krankenhaus „Hl. Menas“ arbeitet dessen Direktor als Freiwilliger in der Corona-Abteilung.


Hotels bereit für Corona-Patienten


Hoteliers wollen Hotels zur Nutzung als Feldkrankenhäuser zur Verfügung stellen, falls es die epidemiologische Lage erforderlich machen sollte. Es handelt sich um Hotels, die in der Wintersaison geschlossen bleiben. Die bei der Nutzung dieser Hotels entstehenden Kosten soll der Staat übernehmen, teilte in einem Interview für den Fernsehsender Nova TV die Vizepremier- und Tourismusministerin Marijana Nikolowa mit. Der Finanzierungsmechanismus solle vom Gesundheitsministerium mit dem jeweiligen Hotelier vereinbart werden. Die Branche ist aufgefordert, bis Ende der Woche konkrete Hotels vorzuschlagen.

Vizepremier Sachariewa in Isolation begeben

Die bulgarische Vizepremier- und Außenministerin Ekaterina Sachariewa hat sich in Isolation begeben, nachdem bei einem Corona-Routinetest im Außenministerium ihr Stellvertreter Petko Dojkow eine positive Probe abgegeben hat. Sachariewa sei bei bester Gesundheit und komme ihren dienstlichen Verpflichtungen nach, informierte das Außenministerium.


Bojko Borissow: Es wird keinen Lockdown geben


Zwei Tage vor Ablauf seiner 14-tägigen Quarantäne ließ Premierminister Bojko Borissow auf Facebook verkünden, dass das Land nicht geschlossen werden wird. "Lassen Sie sich nicht von den Lügnern täuschen, sie wollten einen Staatsstreich, damit es kein Parlament gibt, keine Entscheidungen getroffen werden können und die Systeme nicht finanziert werden können", schreibt Borissow.

Einen Lockdown habe es am Anfang gegeben, weil man nichts über das Coronavirus gewusst und es habe funktioniert. "Jetzt weiß ich, dass Selbstdisziplin und die Sorge um den Anderen uns retten wird“, fügt Borissow hinzu und unterstreicht, dass 500 Personen pro Tag wieder gesund werden. Der Staat werde nicht schließen, es sei alles für die kommenden Monate sichergestellt.

Borissow erwartet, dass die Krise bis April mit den Impfstoffen nachlassen werde.


Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.


Redaktion: Darina Grigorowa

Übersetzung: Georgetta Janewa




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