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Die Dolmen – „Drachenlöcher“ in den Augen der Vorfahren

Dolmen bei Topolowgrad
Foto: Weneta Nikolowa

Die Dolmen sind altehrwürdige Megalith-Bauten, die aus großen horizontal und vertikal angeordneten Steinblöcken und Platten bestehen. Sie sind ein Zeugnis der religiösen Vorstellungen weit zurückliegender Generationen. Laut den Wissenschaftlern befinden sich solche Strukturen auf bulgarischem Gebiet vor allem in den Gebirgen Strandscha, Sakar und dem Ostteil der Rhodopen. Allein im Sakar-Gebirge wurden über 600 unterschiedliche Megalith-Strukturen ausgemacht.

Bis heute werden die Dolmen von den Einheimischen als „Drachenlöcher“ bezeichnet. Unsere Vorfahren waren fest davon überzeugt, dass darin Drachen hausen. Es gibt auch etliche Volklieder, die davon berichten, wie Drachen mit goldenen Flügeln Jungfrauen entführen und sie in ihre „steinernen Häuser“ bringen. 

Mehr über die Megalith-Strukturen, jedoch aus wissenschaftlicher Sicht, erfahren Sie aus einem unserer Archivbeiträge, den Sie hier finden können.

Redaktion: Elena Karkalanowa

Übersetzung: Wladimir Wladimirow


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