Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Gestörtes Gleichgewicht im Schwarzen Meer zugunsten Russlands bedroht Bulgarien

Foto: BGNES

Das militärische Gleichgewicht im Schwarzen Meer sei zugunsten Russlands gestört, was Sicherheitsrisiken für die Länder in der Region, einschließlich Bulgarien, darstellt. Das geht aus dem veröffentlichten Bericht über den Verteidigungszustand für 2020 hervor, der auf der letzten Regierungssitzung vor den Parlamentswahlen verabschiedet wurde. 
Im Bericht wird darauf hingewiesen, dass 2020 das Marinezentrum in Warna als Teil des NATO-Marinekommandos eröffnet wurde. Die Staatsanwaltschaft gab vor kurzem bekannt, dass die der Spionage zugunsten Russlands beschuldigte Gruppe Interesse an den Aktivitäten des Marinezentrums gezeigt habe, erinnerte der BNR-Reporter Dobromir Widew.
Im Bericht werde auch darauf aufmerksam gemacht, dass die begrenzten Finanzen die Modernisierung der Landstreitkräfte verzögert haben. Die Probleme mit der Wartung der Kampfflugzeuge und die wenigen Flugstunden der Piloten stellen eine "echte Bedrohung" für den Schutz des bulgarischen Luftraums dar, heißt es im Bericht.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Dimitar Glawtschew

Dimitar Glawtschew übernimmt auch den Außenministerposten

Der geschäftsführende Premierminister Dimitar Glawtschew hat Präsident Rumen Radew eine Änderung der Zusammensetzung des geschäftsführenden Kabinetts vorgeschlagen, so der Pressedienst der Regierung. Nach einem Gespräch mit dem geschäftsführenden..

veröffentlicht am 22.04.24 um 12:25

Amtierender Premierminister begrüßt Sofiatreffen des Wiener Wirtschaftsforums

„Wir sind ein Garant für Stabilität in der Region“, sagte der amtierende Premierminister Dimitar Glawtschew in seiner Begrüßungsrede zum „Vienna Economic Forum - Sofia Meeting“ 2024, berichtet die BTA. „Wir stehen vor Herausforderungen, die Folgen der..

veröffentlicht am 22.04.24 um 11:55
Irene Maria Plank

Deutschlands Botschafterin: Bulgarische Demokratie ist vital, aber instabil

„In drei Jahren gab es sechs Wahlen. Das ist etwas ungewöhnlich“. Das sagte mit Blick auf die politische Lage in Bulgarien die deutsche Botschafterin in Sofia, Irene Maria Plank, gegenüber dem Fernsehsender bTV. Positiv gesehen zeige dies,..

veröffentlicht am 22.04.24 um 10:10