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Bulgarien prüft bestehende Verträge für Transit von russischem Gas

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Trotz der von Gazprom eingestellten Gaslieferungen habe Bulgarien kein Versorgungsproblem, erklärten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz Premierminister Kyrill Petkow und Vizepremier Assen Wassilew, Kovorsitzende der Partei „Wir setzen die Veränderung fort“. Beide Politiker bestätigten, dass Bulgarien keiner Forderung außerhalb des Vertrages mit Gazprom Export nachkommen werde. Nach der einseitigen Verletzung des Gasliefervertrags durch Russland sei Bulgarien als Gegenmaßnahme dabei, alle bestehenden Verträge für den Transit von russischem Gas zu prüfen, kündigte Petkow an, versicherte aber, dass der Transit noch laufe. Ihm zufolge wurde das Gas deshalb zuerst in Polen, Bulgarien und Litauen gestoppt, weil sie laut Kalender an der Reihe waren, zu zahlen.
 Sollten Bulgarien und Polen zustimmen, russisches Erdgas im Rahmen des neuen Systems in Rubel zu bezahlen, würden die Lieferungen an sie wieder aufgenommen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, der vom BNR-Korrespondent in Moskau Angel Grigorow zitiert wurde.

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