In weniger als zwei Autostunden nordwestlich von Sofia gelangt der Reisende in eine Art Zeitlosigkeit des Wraza-Balkans. Üppiges Grün, malerische Felszacken und viel Geschichte finden sich in dem Stück Land, das zwischen dem Tscherepischki-Kloster und dem Sieben-Throne-Kloster liegt.
Selbst der Patriarch der bulgarischen Literatur, Iwan Wasow, ließ sich von den bezaubernden Poanoramendes Balkans und der Felder bei Wraza inspirieren. Es wird erzählt, dass er das Schlachtfeld der Freischar von Christo Botew im Balkan mit eigenen Augen sehen wollte und sich auf den Weg von Ljuti Brod zum Okoltchiza-Gipfel (Wola-Gipfel) machte. Heute gibt es entlang der Route markierte Wege für Wanderer und Mountainbiker.
Viele der Attraktionen in der Gegend sind auch mit dem Auto zugänglich, wie beispielsweise die beiden Klöster, das Haus-Museum von Baba Ilijza (Protagonistin im Roman von Iwan Wasow „Eine bulgarische Frau“), das Naturdenkmal „Ritlite“.
Der Weg zu dem Ort, an dem der Dichter und Revolutionär Christo Botew gefallen ist, ist gut ausgeschildert, und ermöglicht den Blick auf wunderschöne Landschaften.
Von hier aus kann man auch das große Kreuz der Rebellen sehen - ein 35 Meter hohes Denkmal, das an die Heldentat von Botew und seiner Tschetniks erinnert.
Der Blick von hier aus ist faszinierend.
Die Touristen können im Tscherepischki-Kloster und in der im Stil der Bulgarischen Wiedergeburt errichteten Kirche Mariä Himmelfahrt entspannen. Iwan Wasow hat hier zweimal Rast gemacht, wovon eine besondere Museumsecke zeugt.
Auf dem Hügel befindet sich die alte Grabstätte der für die Freiheit Bulgariens Gefallenen.
Auf dem Rückweg nach Sofia bietet es sich an, am Osenowlak-Kloster „Geburt der Jungfrau Maria“ zu verweilen, bekannt als „Die sieben Throne“.
Text und Fotos: Elena Karkalanowa
Übersetzt und veröffentlicht von Georgetta Janewa
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