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„Bulgargas“ kann seine Schulden gegenüber dem türkischen Unternehmen „BOTAŞ“ nicht mehr begleichen

Rossen Scheljaskow
Foto: BTA

Der Vertrag mit dem türkischen Staatskonzern „BOTAŞ“ hat „Bulgargas“ bereits mit mehr als 600 Mio. Lewa (rund 300 Mio. Euro) belastet, die das Unternehmen nicht zurückzahlen kann. 

Das erklärte Ministerpräsident Rossen Scheljaskow auf einem Energieforum in Sofia, wie die BTA berichtet.

„Über einen Zeitraum von 13 Jahren würde der Vertrag in seinem Potenzial und mit den vorgesehenen Eskalationen den Staat rund 6 Mrd. Lewa (etwa 3 Mrd. Euro) kosten. Betrachtet man dieses Verschuldungspotenzial, muss man die Frage nach dem Ertragspotenzial stellen. Die zentrale Frage lautet, inwieweit hier das staatliche Interesse gewahrt ist“, sagte Scheljaskow.

Seinen Worten zufolge bilden richtige politische Entscheidungen die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung des Energiesektors und schaffen Voraussetzungen für ein attraktives Investitionsumfeld. Scheljaskow betonte, Energie sei längst nicht mehr nur ein Rohstoff, sondern die neue Währung der globalen Politik. Als Prioritäten nannte er die Entwicklung neuer Energiekorridore sowie von Kernenergie- und Ausgleichskapazitäten.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BTA



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