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Bulgarien drängt auf den Bau einer Donaubrücke zwischen Silistra und Călărași

Foto: mtc.government.bg

Nur zwei Brücken verbinden Bulgarien und Rumänien entlang ihrer 475 Kilometer langen gemeinsamen Flussgrenze – das stelle ein Verkehrsdefizit und eine neue „Eiserne Vorhanglinie“ innerhalb der EU dar. 

Darauf wies der stellvertretende Ministerpräsident und Verkehrsminister Grosdan Karadschow bei einem trilateralen Treffen mit dem stellvertretenden griechischen Verkehrsminister Konstantinos Kyranakis und dem Staatssekretär im rumänischen Verkehrsministerium Horatiu Cozma hin, wie das bulgarische Verkehrsministerium mitteilte.

„Wenn wir den gesamten Verkehr auf einen Punkt konzentrieren – in diesem Fall Russe–Giurgiu –, verlieren wir bei einem Stau auf der Nord-Süd-Achse den gesamten Kapazitätsvorteil. Das ist keine nachhaltige Verkehrsarchitektur. Wir haben dringend Bedarf an einer weiteren Überquerung im Osten des Flusses, etwa einer Brücke zwischen Silistra und Călărași“, erklärte Karadschow.

Konstantinos Kyranakis unterstützte die Initiative und betonte die Notwendigkeit kurzfristiger Maßnahmen bis Ende 2025.

Horatiu Cozma hob hervor, dass der Korridor Alexandroupolis–Russe–Giurgiu–Moldawien für Bukarest von strategischer Bedeutung sei. „Die zentrale Frage ist die Finanzierung“, erklärte er.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: mtc.government.bg



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