Die BBC meldete über eine bulgarische Spur im Fall des Brandes des tschechischen Munitions- und Waffenlagers im Jahre 2014 in Vrbětice. Laut einer BBC-Reportage habe eine der Sprengungen dem bulgarischen Waffenhändler Emilijan Gebrew gegolten. Ein halbes Jahr später sei er Ziel eines Vergiftungsanschlags in Sofia gewesen.
Warum habe die russische Aufklärung das Munitions- und Waffenlager in Vrbětice gesprengt, fragt die BBC. Laut sicheren Quellen lagerten dort Waffen, die Gebrew in die Ukraine liefern wollte. Der Fall mit der versuchten Vergiftung Gebrews habe man erst 2018 größere Aufmerksamkeit geschenkt, als in Salisbury gegen den ehemaligen Oberst des russischen Militärnachrichtendienstes Sergei Skripal Nowitschok zum Einsatz gekommen sei, fügt die BBC hinzu.