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Sascho Saraliew: Die Leute mögen keine bearbeitete Folklore

Hören Sie Bulgarien – die neue Hitparade mit Sachpreisen von Radio Bulgarien

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Снимка: Ilian Ruschin

Radio Bulgarien begeht in diesem Jahr sein 80jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass veranstalten wir eine monatliche Hitparade, in der auch Preise für die Teilnehmer winken.

In jedem Monat stellen wir aus dem reichen Angebot der Musik-Streams unserer Seite drei Lieder oder Stücke vor. Sie stammen aus den drei Genres unserer Streams – Folklore, Pop und Klassik und die Auswahl wird von unseren Kollegen besorgt, die auch die Streams gestalten. Daher werden wir sie in unseren drei ersten Ausgaben unseres Musik-Preisausschreibens auch vorstellen.

Jeder, der sich an unserem Ausschreiben beteiligt, kann aus den drei Musikvorschlägen auswählen und für einen darunter seine Stimme per E-Mail an german@bnr.bg bis zum 15. des Folgemonats abgeben. Unter jenen, die erraten haben, welches Stück die meisten Stimmen erhält, werden drei ausgelost. An sie geht jeweils eine CD, die bei uns im Hause produziert wurde. Wer sich per traditionelle Schneckenpost an der Hitparade beteiligen möchte, kann das natürlich auch tun, muss jedoch seinen Tipp rechtzeitig abschicken, damit er bei uns bis zum 15. des Folgemonats eintrifft. Alle Schreiben, wie natürlich auch E-Mails, die uns nach diesem Datum erreichen, werden vom Ausschreiben ausgeschlossen.

Bevor wir unsere drei Vorschläge für den Monat Januar vorstellen, wollen wir einige Worte zu Sascho Saraliew verlieren, der die Auswahl getroffen hat. Er arbeitet als Redakteur am Bulgarischen Nationalen Rundfunk und gestaltet den Folklore-Stream des Programms „Binar“, den auch Radio Bulgarien anbietet. Sascho Saraliew (Jahrgang 1970) wurde in der Kleinstadt Straldscha in Ostbulgarien geboren. Er hat schon als Kind Volkslieder gehört, denn seine Nachbarin war die Volksliedsängerin Walkana Stojanowa. An sie kann er sich nur schwer erinnern, dafür aber an die Hochzeiten, auf denen viel gesungen und getanzt wurde.

Seine früheste Kindheitserinnerung hat aber nichts mit Musik zu tun: „Ich war vielleicht fünf Jahre alt und lebte noch auf dem Land, als ich zwei Frauen sah. Ich kann mich gut an sie erinnern, denn sie waren mir damit aufgefallen, dass sie sich in ihrer Mundart unterhielten. Die Frauen standen unter einem Baum auf dem die Vögel zwitscherten. Beide, die Vögel, wie auch die Frauen verstand ich nicht – ihre Sprachen erschienen mir gleichermaßen unbekannt.

Mittlerweile kennt sich Sascho Saraliew nicht nur in den Mundarten, in denen meistens gesungen wird, sondern auch in der Musikfolklore selbst bestens aus. Seine Folklore-Sendungen für den Rundfunk gehören zu den meistgehörten. Er erhält nicht nur aus dem Inland, sondern auch aus dem Ausland viele Anfragen über die jeweiligen Stücke. Vor allem Briten und Amerikaner fragen nach Folklore-CDs. Es kommen aber auch Schreiben aus anderen Ländern, wie Peru, aber auch aus Syrien. Ein Junge hatte ihm jüngst von dort geschrieben, dessen Vater einige Zeit in Bulgarien gearbeitet hatte. Er erinnere sich vor allem an zwei Dinge, die ihm sein Vater geschickt hat – bulgarischen Honig und bulgarische Musik... Gott sei Dank haben in der Zwischenzeit beide Dinge ihren Wert nicht eingebüßt!

Als ich mit dem Folklore-Stream anfing, wählte ich vor allem Aufnahmen aus den 60er und 70er Jahren aus“, erzählt weiter Sascho Saraliew. „Es stellte sich jedoch heraus, dass die Hörer weniger die bearbeitete Musikfolklore mögen und mehr Wert auf authentische Musik legen.“

Sascho Saraliew wählt sorgfältig alle Lieder und Stücke für seine Sendungen und den Stream aus und geht kaum Kompromisse ein. Das einzige Zugeständnis, das er macht betrifft die Hochzeitsmusik – doch auch an sie legt er strenge Maßstäbe an.

Und hier seine Vorschläge für unsere Hitparade:













Übersetzung: Wladimir Wladimirow

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