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Sportwochenschau

Foto: BGNES
In Oberhof präsentierte sich Bulgariens Männerstaffel unerwartet gut und belegte Platz 11. Kletscherow, Iliew, Bogdanow und Anew hatten zwar über 5 Minuten Rückstand auf den Sieger Norwegen, am Schießstand haben sie aber geglänzt.
Nach dieser erfreulichen Meldung nur wenige Wochen vor den Winterspielen in Vancouver erreichte uns aber die traurige Nachricht, dass die momentan beste bulgarische Biathletin Pawlina Filipowa bei den Olympischen Spielen nicht an den Start gehen kann. Das bestätigte auch Verbandschef Tontschew. Der Grund sind Gesundheitsprobleme der Europameisterin aus 2006. Nun kämpfen Nina Kadewa und Emilia Jordanowa um die olympische Quote anstelle der erfahrenen Athletin. Bis zu diesem Zeitpunkt haben 17 Sportler aus Bulgarien die Qualifikation für die Spiele in Kanada geschafft.

Wir bleiben noch eine Weile bei Olympia. Das Feuer für die Winterspiele war heute in der bulgarischen Schwarzmeerstadt Varna. Der Staffellauf ist eine Initiative des Sporttotos in Bulgarien, das die bulgarischen Wintersportler vom olympischen Team unterstützt. Am Wochenende wird das Olympische Feuer in der Hauptstadt Sofia erwartet.

Die momentan erfolgreichste bulgarische Tennisspielerin Zwetana Pironkowa ist in der aktuellen Weltrangliste um 3 Plätze nach unten gerutscht. Die 22-Jährige startete nämlich mit einer Niederlage ins neue Jahr. Noch in der ersten Qualifikationsrunde in Sydney verlor Pironkowa mit 1:2 Sätzen gegen die starke Deutsche Anna Lena Grönefeld. Das nächste Turnier der Bulgarin ist Australian Open, wo sie bereits für die erste Runde gesetzt ist.
Die frühere Weltranglisten-Erste Justine Henin warf die Bulgarin Cecile Karatantschewa aus dem Turnier in Brisbane. Karatantschewa spielt für Kasachstan und war der früheren Nummer 1 im Damentennis nur im ersten Satz ebenbürtig.

Der Kapitän der bulgarischen Fußball-Nationalmannschaft Dimiter Berbatow steht bei Manchester United auf dem Abstellgleis. Die kritischen Berichte über den Stürmer in der englischen Presse häufen sich, und so berichtet die „Daily Mirror“, dass der Bulgare offensichtlich den Kredit bei Trainer Sir Alex Ferguson verspielt hat. Berbatow wechselte 2008 für 38 Millionen Euro von Tottenham zu den "Red Devils", und Ferguson versuche nun, den Schuldenberg von United durch einen Verkauf des 28-Jährigen ein wenig zu drücken. Unterdessen bestätigte aber der berühmtberüchtigte Trainer von Man United, dass Berbatow doch noch am Knie operiert werden soll. Die Knieprobleme des Angreifers, die er selbst als Grund für seine schwache spielerische Leistung in letzter Zeit angibt, sind immer schlimmer geworden und nun muss der Bulgare wohl doch unters Messer.

Die bulgarische Fußball-Oberliga belegt für 2009 weltweit Platz 35 in einer Rangliste des Internationalen Verbands für Fußballgeschichte und Statistik. Erwartungsgemäß belegt die englische Premier-League Platz 1, gefolgt von den Meisterschaften in Spanien, Deutschland, Brasilien und Italien.

Das junge Schach-Wunder Kiprian Berbatow, übrigens Neffe des Fußballstars, hat ein stark besetztes Turnier in Spanien mit über 120 Teilnehmern gewonnen. Der junge Bulgare setzte sich gegen sechs Großmeister durch und holte den Titel mit 7,5 von 9 möglichen Punkten. Zweiter wurde der argentinische Großmeister Peralta vor einem weiteren Bulgaren – Jordan Iwanow.

Trotz des ungewöhnlich warmen Wetters in Bulgarien startete in der vergangenen Woche die Initiative "Skifahren lernen", die zum zweiten Mal in Folge am Hausberg der bulgarischen Hauptstadt Sofia, im Witoschagebirge stattfindet. Den Start gaben 350 Kinder aus Sofia, bis Ende März sollen mehr als 3000 Kinder kostenlosen Skiunterricht bekommen. Das Projekt ist eine Idee des Bulgarischen Skiverbands, das vom Sportministerium und vom Bulgarischen Olympischen Komitee unterstützt wird.
По публикацията работи: Vessela Vladkova


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