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Stiftung „Hilfe für die Wohltätigkeit in Bulgarien“ unterstützt die Individualspenden

Die Bulgaren haben schon immer gespendet – in guten, aber auch in schlechten Zeiten haben unsere Landsleute immer einen Weg gefunden, zu helfen. Dadurch hat man vieles ereicht – Waisenkinder und Behinderte wurden gefördert, auch kranke und bedürftige Menschen fanden Unterstützung. Mit Hilfe von verschiedenen Stiftungen wurden bereits Spenden sowohl von Unternehmen, als auch von Privatpersonen gesammelt.

„Hilfe für die Wohltätigkeit in Bulgarien“ ist eine der Stiftungen, die das Spenden fördern wollen. Eines ihrer größten Projekte heißt „Je mehr desto mehr“ und will die Spenden nicht nur bei den Unternehmen, sondern auch bei Einzelpersonen, die bei einer Firma arbeiten, fördern. Viele Angestellte haben bereits monatlich kleinere Summen von ihren Gehältern abziehen lassen. Dieses Geld wird dann auf das Konto der Stiftung überwiesen. Das Projekt gibt es schon seit fast 10 Jahren. Bislang wurden etwa 265 000 Euro gesammelt, die für mehr als 30 Initiativen verwendet wurden. Allein im letzten Jahr kamen ca. 40 000 Euro zusammen. Elitza Barakowa, Exekutivdirektorin der Stiftung, sagt dazu folgendes:



„Wir haben das Projekt so genannt, weil wir nicht für einen bestimmten Zweck, sondern für viele Initiativen sammeln, daher ist es um so besser, mehr zu bekommen“, sagte sie. Wir verwenden sie für soziale und für Umweltprojekte, außerdem sind wir auch in anderen Bereichen tätig, überall dort, wo die Spender sich einen Einsatz wünschen. Wir stellen uns die Wohltätigkeit eben nicht wie eine Reaktion nur in Notfällen vor. Im Gegenteil, wir setzen auf die Spendeaktionen, als Dauerkonzept, weil wir die Nachhaltigkeit brauchen, um eine Stabilität garantieren zu können. Das ist ein Merkmal der modernen Wohltätigkeit“.

Obwohl im Jahr 2009 die bulgarischen Unternehmen zum Teil mit der Krise zu kämpfen hatten, haben sie weiter gespendet. Manche Unternehmen haben sogar ihre Beiträge erhöht. Die Tendenz ist sogar eher weg von den großen Unternehmen in Richtung Privatspenden einzelner Personen. Die monatlichen Privatspenden der Angestellten haben im letzten Jahr die Behandlung von 25 kranken Kindern sowie die Unterstützung von 117 Waisen- und Halbwaisenkinder möglich gemacht. Wir haben Unterrichtsmaterial für zwei Waisenheime gekauft und Materialien für Kunstarbeit für ein Behindertenheim. Unter den vielen Initiativen sind auch die Gründung einer Schule für Blindenhunde und die Unterstützung der Familien, damit sie ihre Kinder behalten, statt sie zu verlassen.

Nach Meinung der Exekutivdirektorin der Stiftung, Elitza Barakowa, ist die Förderung durch den Arbeitgeber sehr wichtig bei dieser Art von Spenden. Er soll seine Mitarbeiter darüber informieren, dass sie monatlich kleine Summen spenden können. Momentan sind das etwa 5 Euro im Monat, das macht 60 Euro im Jahr. Die Stiftung hat die Namen der Kinder und der Studenten veröffentlicht, die eine Unterstützung bekommen haben. Größere Spenden gingen im letzten Jahr an einen Waisenheim in Nordbulgarien, sowie an einen Seniorenheim in der Nähe von Swistow an der Donau. Das Waisenheim „Heiliger Nikolaj“ bei Sofia hat ebenfalls Spenden erhalten. Diese Einrichtung finanziert sich ausschließlich von Spenden und wird von der Kirche verwaltet.

Übersetzung: Milkana Dehler
По публикацията работи: Milka Dimitrowa


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