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Sportwochenschau

In der Volleyball-Weltliga der Herren überzeugt die bulgarische Nationalauswahl – der jüngste Beweis sind die zwei niederschmetternden 3:0 Satzsiege gegen Gastgeber Holland.
Foto: www.fivb.org
Neben der Fußball-WM in Südafrika, wo Bulgarien leider nicht vertreten ist, sorgt derzeit auch der Volleyball für starke Emotionen bei den bulgarischen Sportfans. In der Weltliga der Herren überzeugt die bulgarische Nationalauswahl – der jüngste Beweis sind die zwei niederschmetternden 3:0 Satzsiege gegen Gastgeber Holland. Die Jungs von Trainer Silvano Prandi ließen den erfahrenen Niederländer in beiden Spielen der Gruppe "A" keine Chance und haben trotz des schwierigen Spielplans mit drei Auswärtsbegegnungen auf drei Kontinenten keinen Satz abgegeben. Matej Kazijski, Todor Alexiew und Mannschaftskapitän Wladimir Nikolow waren im Angriff und Block eine Klasse für sich. Gegen die Niederlande zeigte sich, dass die Anlaufschwierigkeiten im Aufschlag, die zu beiden Niederlagen in den Auftaktspielen gegen Weltmeister Brasilien geführt haben, endgültig überwunden sind.
Auf dem Programm stehen nun nur noch die Heimspiele, und die Bilanz der Bulgaren kann sich durchaus zeigen lassen – vier Siege ohne Satzabgabe und zwei erwartete Auswärtsniederlagen gegen Gruppenfavorit Brasilien, die mit nur einem Sieg mehr in der Gruppe Tabellenführer sind. In die Finalrunde kommen nur die Gruppenführer und die beste zweitplatzierte Mannschaft. Wie Trainer Prandi kommentierte, zählt für ihn und seine Jungs nur die Finalrunde. Zuvor spielt Bulgarien zu Hause in Warna gegen Südkorea, Brasilien und Holland.

Wir bleiben noch eine Weile beim Volleyball, denn auch die bulgarische Damenmannschaft feierte am Wochenende zwei wichtige Siege. In der Europaliga gewannen die Mädchen von Trainer Dragan Nesic beide Spiele gegen Großbritannien mit jeweils 3:0 Sätzen. Sie waren jedoch nicht so überzeigend, wie ihre männliche Kollegen, was die nächsten Gruppenspiele gegen Rumänien und Serbien zu Zitterpartien machen wird. Dabei hat Bulgarien immerhin die Bronzemedaillen vom letzten Jahr zu verteidigen.

Insgesamt acht Medaillen gewannen die bulgarischen Leichtathleten bei der Mannschafts-EM auf Malta. Die beste bulgarische Sprinterin Iwet Lalowa war Schnellste auf der 100-Meter-Distanz. Im Dreisprung der Damen feierte Adriana Banowa ebenfalls einen Sieg. Die erfahrenen Wenelina Wenewa im Hochsprung und Magdalena Hristowa im Weitsprung sicherten sich den Titel ohne Probleme. Gold gab es auch für Georgi Iwanow im Kugelstoßen. Silbermedaillen gewannen Teodora Kolarowa auf 800 Meter, Monika Gatschewska auf 400 Meter und Zwetelina Kirilowa auf 400 Meter Hürden. Martin Wassilew und Lazar Katutschew haben die Bronzemedaillen im Hammerwerfen, bzw. auf 400 Meter Hürden gewonnen.

Ruy López de Segura ist nicht nur der Vater der Schachtheorie, sondern auch Namensgeber eines stark besetzten Schachturniers im spanischen Extremadura. Dort feierte der junge bulgarische Großmeister Iwan Tscheparinow einen prestigeträchtigen Turniersieg. Er holte den Titel zum zweiten Mal in Folge, diesmal mit 6 von 7 möglichen Punkten. Damit hat sich der bulgarische Großmeister die Teilnahme an der fünften Ausgabe des Turniers im nächsten Jahr gesichert.
Der 23-Jährige überzeugte auch im Blitzschach mit der Teilnahme von 52 Spielern. Tscheparinow musste sich zum Schluss den Sieg mit jeweils 7,5 von 9 möglichen Punkten mit dem Italiener Fabio Caruana teilen.

Und zum Schluss zwei Fußballmeldungen – der Sommer ist bekanntlich Transferzeit und so wechseln zwei bulgarische Nationalkicker ihre Teams. Martin Petrow soll laut Meldungen der englischen Presse von Manchester City nach Bolton wechseln. Sein bisheriger Klub wird dem 31-jährigen Ex-Wolfsburger Außenbahnspieler keine Steine in den Weg legen. Interesse hätten auch noch Everton, Tottenham, Stoke City und West Ham bekundet, Petrow wird jedoch sehr wahrscheinlich für Bolton kicken.
Der bulgarische Nationalstürmer Valeri Bojinov unterzeichnet heute seinen neuen Vertrag mit Parma. Der 24-Jährige wechselt von Manchester City für 4 Millionen Euro und soll 5 Jahre bei den Italienern bleiben.
По публикацията работи: Vessela Vladkova


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