Vor sehr langer Zeit vergruben Seepiraten entlang des Ufers nördlich der heutigen Stadt Warna unermessliche Schätze. Um die Übeltäter zu bestrafen, verwandelte die Erde den gestohlenen Schatz in feinsten Sand, der bis heute im Schein der Sonne erstrahlt. So erzählt die Legende über den Namen eines der bekanntesten bulgarischen Schwarzmeerbäder – Goldstrand.
Jeden Sommer bietet das an der nördlichen Schwarzmeerküste gelegene Seebad seinen Gästen aus dem In- und Ausland moderne „touristische Schätze“. Die Auswahl an Attraktionen ist endlos. Abenteurer können mit Fallschirmen aufsteigen und sich zehn Minuten lang aus der Höhe am endlosen Strand und dem Meereshorizont ergötzen. Auch Scooter, Motorboote, Yachtattraktionen und Tretboote stehen für die Urlauber bereit. Nicht zu vergessen die jüngsten Meeres-Abenteurer. Auf sie warten bunte aufblasbare Boote in allen Farben des Regenbogens, die magische Anziehungskraft haben.
Mit der Abenddämmerung wechselt der Strand sein Antlitz. Aus einem neckischen Freund, aus dem die Kinder die fantastischsten Gebilde zaubern, verwandelt er sich in einen unsichtbaren Zeugen romantischer Spaziergänge im Mondlicht. Auch das Seebad legt sein allabendliches Kleid an. Die Uferpromenade, die den Strand von zahlreichen Hotels trennt, verwandelt sich in eine Meile mit unendlichen Versuchungen. Zur Auswahl stehen Gerichte aus allen Teilen der Welt. Das Aroma orientalischer Gewürze mischt sich mit dem pikanten Geruch scharfer mexikanischer Spezialitäten. Aus den Gärten der Restaurants klingt Musik. Man singt, tanzt und vergnügt sich nach Herzenslust. Die meisten Restaurants bieten spezielle Unterhaltungsprogramme, die oft mit der nationalen Küche verbunden sind. Eine der Hauptattraktionen des Seebades sind die Feuertänze auf glühenden Kohlen – ein unvergessliches Erlebnis. Wer weiß, in welche entlegenden Gegenden der Welt diese Urlaubsfotos schon gereist sind, auf denen Augenblicke dieses beeindruckenden Tanzes festgehalten wurden!
Entlang der Strandpromenade reihen sich leuchtende Schaukeln, kleine Cafes inmitten frischem Grüns mit diskret flackernden Kerzen und Diskotheken für eingefleischte Partyfans. Mit der Morgensonne geht die endlose Party am „Goldstrand“ weiter. Für Liebhaber der schönen Künste gibt es eine Ausstellung „unter freiem Himmel“. Seit einigen Jahren veranstaltet die Warnaer Galerie „Papillon“ Pleinair`s mit bekannten bulgarische Künstlern. Viele preisgekrönten Figuren und Plastiken zieren das natürliche Umfeld der Strandallee und verleihen dem Seebad zusätzliches künstlerisches Flair.
Zu einem Seebad gehört natürlich auch ein Aqua-Park. Der „Aquapolis“-Park lässt die Herzen höher schlagen, denn für jedermann ist etwas dabei – Schwimmbecken für Groß und Klein, Rutschen in allen Variationen und Farben. Viele ausländische Reiseveranstalter definieren die Anlage als den schönsten Aqua-Vergnügungspark Europas. Und so ist nicht verwunderlich, dass man für diesen Sommer mit fünf Prozent mehr Goldstrand-Touristen rechnet als 2009. Die Unterbringung ist kein Problem, denn die Auswahl an Hotels ist groß – bis hin zum Fünf-Sterne-Luxus sind alle Kategorien vertreten. Eines ist jedoch für alle gleich – der feine Sandstrand und das endlose blaue Meer. Wer sich wie zu Hause fühlen will, kann eine Villa am Meer buchen, etwa die von Jowka Kosewa, in der in den vergangenen Jahren vor allem Touristen aus Deutschland, Holland, der Schweiz, Polen und aus den Vereinigten Staaten ihren Urlaub verbracht haben.
„Meine Gäste – erzählt Frau Kosewa – suchen die unmittelbare Nähe zum Meer, vor allem Familien mit Kleinkindern. Dadurch sparen sie sich den Weg zum Strand. Ihnen gefällt die bulgarische Natur und uns Bulgaren bezeichnen sie als sehr gastfreundlich. In der Regel wird die Villa von zwei Familien oder einer Gruppe Freunde gemietet. Im Garten gibt es Spielgelegenheiten für Kinder und einen aufblasbaren Swimmigpool. Zudem verfügt die Villa über eine ausgestattete Küche, so dass die Gäste auch selber kochen können.“
Nur 18km von der großen Schwarzmeerstadt Warna entfernt wird das Seebad „Goldstrand“ auch deswegen bevorzugt, weil man von hier aus einige der Sehenswürdigkeiten an der nördlichen Schwarzmeerküste erkunden kann. Man kann beispielsweise einen Ausflug in das Seebad „Albena“ oder in die Hafenstadt Baltschik unternehmen. Noch weiter nördlich gibt es eine Muschelfarm, wo kulinarische Delikatessen angeboten werden. Das reichhaltige Menü bietet allerlei Muschel-Variationen, unter anderem auch Muscheln mit Apfelfüllung.
Übersetzung: Christine ChristovDer Badeort „Albena“ feierte seinen 55. Geburtstag mit 11.000 Touristen, berichtete die BTA. Die meisten Gäste kommen von der skandinavischen Halbinsel, aber auch die Zahl der Franzosen, Tschechen und Polen nimmt zu. Die bulgarischen..
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