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Sportwochenschau

Wanja Stambolowa (l.) gewann auf dem Finale der Europameisterschaft in Barcelona die Silbermedaille über 400 Meter Hürden
Foto: BGNES
Leichathletik: Die Leichathletik-Europameisterin von Göteborg 2006, Wanja Stambolowa, gewann auf dem Finale der Europameisterschaft in Barcelona die Silbermedaille über 400 Meter Hürden. Mit einer Zeit von 53,82 Sekunden stellte die Leichtathletin einen bulgarischen Landesrekord auf. Die Russin Natalia Antjuch war mit 52,92 Sekunden fast eine Sekunde schneller und errang Gold. Bronze ging an die Britin Perry Shakes-Drayton, die die Distanz in 54,18 Sekunden bewältigte.

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Fußball: Die vier bulgarischen Fußballklubs, die sich an den Europäischen Klubturnieren beteiligen, schneiden weiterhin gut ab. „Beroe“ aus der mittelbulgarischen Stadt Stara Sagora errang in der dritten Vorrunde in einem Heimspiel gegen „Rapid“ Wien ein 1:1-Unentschieden. Das Rückspiel wird morgen ausgetragen. „Beroe“ war übrigens ganze 24 Jahre den europäischen Klubturnieren fern geblieben. „Lewski“ aus Sofia konnte sich seinerseits zwar nicht gegen seinen Gastgeber „Kalmar“ Schweden durchsetzen, ist jedoch mit dem erzielten 1:1 ein Favorit für die 4. Vorrunde der Europaliga. Der zweite Sofioter Fußballklub „ZSKA“ startete seine Beteiligung mit einem erwarteten Sieg gegen den nordirischen Cliftonvill. Trotz des 3:0-Sieges verpassten die Bulgaren etliche Torchancen und zeigten durchaus nicht, was sie können. „Litex“ aus Lowetsch erkämpfte sich in einem Spiel der 3. Vorrunde ein 1:1 gegen „Žilina“ aus der Slowakei. Im Auswärtsspiel am Mittwoch müssen nun alle Kräfte aufgewandt werden, um einen Sieg zu erzielen und damit weiterzukommen.

Die neue Oberliga-Spielsaison wurde in Bulgarien mit einem Treffen zwischen den ewigen Rivalen aus Sofia „ZSKA“ und „Lewski“ eröffnet. Im Sofioter Wassil-Lewski-Stadion erfreute der Fußballklub „Lewski“ seine Fans mit einem 1:0-Sieg. Das Tor schoss in der 39. Minute der neu engagierte Garra Dembélé, ein französischer Fußballspieler malinesischer Abstammung.

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Tennis: Der bulgarische Tennisspieler Grigor Dimitrow errang innerhalb seiner Karriere den fünften Titel, den er sich diesmal auf dem ITF-Future apano-Cup in Dortmund holte. Im Finale besiegte er mit zwei Sätzen (7:5, 7:5) den Vertreter der Gastgeber Jan-Lennard Struff. Das war für den Bulgaren der 20. Sieg von 24 Spielen unter der Leitung seines Trainers Peter McNamara. Neben dem Titel errang der 19jährige Grigor Dimitrow 35 Punkte, die ihn in der Weltrangliste in etwa auf den Platz 270 bringen.

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Schwimmen: Der bulgarische Langstreckenschwimmer Petar Stojtschew gewann das Freiwasser-Schwimmen im kanadischen Roberval. Erst vor einer Woche hatte sich der Marathon-Schwimmer bei den 25 Kilometern eine Bronze-Medaille geholt. Die 32-Kilometer-Distanz bewältigte er nun in einer Zeit von sechs Stunden 40 Minuten und 22 Sekunden, was eine absolute Spitzenleistung ist. Der Vertreter der Gastgeber, Simon Tobin, ging als zweiter durchs Ziel, dritter wurde der Argentinier Damian Blaum.

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Rudern: Der Bulgare Miroslaw Kirtschew errang einen Europatitel bei den Junioren bis 23 Jahre im Einer-Kajak (K1) über 500 Meter. Diesen Sieg holte er sich auf der Jugend und Junioren-Meisterschaft in Moskau. Nur zwei Tage nach seinem großen Erfolg errang Miroslaw Kirtschew auch eine Bronze-Medaille auf der 1000-Meter-Distanz ebenfalls im Einer-Kajak.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
По публикацията работи: Alexander Markow


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