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Sportwochenschau

Nach dem Erfolg von Margarita Tschomakowa in Bratislawa wird Bulgarien nach langer Unterbrechung beim olympischen Turnier im Fechten wieder vertreten sein.
Foto: BGNES
Beim olympischen Qualifikationsturnier im Boxen in der türkischen Küstenstadt Trabzon sicherte sich Terwel Pulew die Teilnahmeberechtigung für London in diesem Sommer. Im Finale der Schwergewichtler setzte er sich gegen den Moldawier Wladimir Tscheles durch. Und im Halbfliegengewicht holte Alexander Alexandrow die Silbermedaille, die jedoch für Alexandrows Olympiateilnahme ausreicht.

Auch die Ringer hatten in der vergangenen Woche ein Qualifikationsturnier zu absolvieren. In Sofia sicherten sich weitere zwei Ringer aus Bulgarien die Teilnahme an den Sommerspielen in London. Anatolij Gujdja schaffte es im Federgewicht bis ins Finale, musste sich dort jedoch dem Aseren Torgul Asgarow geschlagen geben. Dennoch wird der Wahlbulgare nach London reisen und zu den Medaillenhoffnungen gehören. Silber gewann auch Kiril Tersiewim Welter und damit auch die Teilnahmeberechtigung für die Olympischen Spiele.

Nach langer Unterbrechung wird Bulgarien beim olympischen Turnier im Fechten wieder vertreten sein. Die Teilnahmeberechtigung bei den Damen sicherte sich Margarita Tschomakowa bei einem stark besetzten Turnier in der slowakischen Hauptstadt Bratislawa. Sie wird sich in London mit dem Säbel beteiligen, der in diesem Jahr zum ersten Mal auch für Frauen olympisch wird.

Um die olympische Qualifikation ging es auch beim Leichtathletik-Meeting in Gabrowo. Dort sicherte sich die Reise nach London der Doppel-Weltmeister der Junioren im Kugelstoßen Georgi Iwanow. Damit ist er das siebte Mitglied der bulgarischen Leichtathletik-Mannschaft für London neben beiden Sprinterinnen Ivet Lalova und Inna Eftimowa, Wanja Stambolowa auf 400 m und 400 m Hürden, Wenelina Wenewa im Hochsprung, Adriana Banowa im Dreisprung und Viktor Ninow im Hochsprung.

Im Badminton hat Linda Zechiri die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften im schwedischen Karlskrona gewonnen. Im Halbfinale unterlag die Bulgarin der auf Nummer 1 gesetzten Dänin Tine Baun klar mit 0:2

In der rhythmischen Sportgymnastik gewann Sylvia Mitewa zwei Gold- und zwei Silbermedaillen beim Weltcup im griechischen Kalamata. Die beste Bulgarin seit Jahren war mit dem Ball und mit dem Band unschlagbar und nach zwei perfekt präsentierten Übungen verdiente sie sich den Beifall des Publikums und die jeweilige Goldmedaille im Geräteturnen. Mit dem Reifen und den Keulen musste Mitewa jedoch der Ukrainerin Gianna Rizatdinowa den ersten Platz abtreten und sich mit den Silbermedaillen zufrieden geben. Sie sicherten ihr aber den Gesamtsieg im Mehrkampf.

In der heimischen Fußball-Meisterschaft führt der Armeesportklub aus Sofia ZSKA unangefochten in der Tabelle. Nach dem 4:1 Erfolg gegen Tscherno more aus Varna hat ZSKA Sofia 63 Punkte auf dem Konto und 8 Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Ludogoretz. Die Überraschungsmannschaft aus Razgrad verpasste die Möglichkeit, den Punktestand aufzubessern und holte im Derby des vergangenen Spieltags nur ein 1:1 Unentschieden gegen Litex Lowetsch. Das Team von Trainer Hristo Stoitschkow bleibt somit auf Platz 4 der Tabelle, mit 5 Punkten weniger, als der Drittplatzierte Tschernomoretz Burgas.

Am 19. April um punkt 19:19 Uhr haben annähernd 3000 Fußballfans im Nationalstadium in Sofia die bulgarische Nationalhymne gesungen. Die Initiative war eine Geste der Solidarität mit der Nummer 19 der bulgarischen Fußball-Nationalmannschaft Stilian Petrow. Nachdem bei ihm letzten Monat akute Leukämie diagnostiziert wurde, hat Stilian Petrow vom englischen Erstligisten Aston Villa seine Profikarriere beendet. Zahlreiche Berufskollegen des bulgarischen Rekord-Nationalspielers Petrow haben auch ihre Solidarität bekundet. Sein Landsmann Dimitar Berbatov von Manchester United schrieb auf seiner Facebook-Seite: "Lasst uns alle beten und daran glauben, dass Stilian Petrow, einer der besten Fußballer, die Bulgarien je hervorgebracht hat, einer meiner besten und engsten Freunde, diesen Kampf gewinnen wird."

Übersetzung: Vessela Vladkova
По публикацията работи: Wilhelm Baltadschian


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