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Bulgarische Musikkultur präsentiert sich im Ausland

Der gemischte Chor der Kathedrale "Heiliger Alexander Newski"
Foto: Privatarchiv
Der gemischte Chor der Kathedrale "Heiliger Alexander Newski" in Sofia war unter den Gästen des dritten Festivals für weihnachtliche Kirchenmusik in Moskau, das im Januar stattfand. Viele bekannte Formationen wie der Knabenchor des Klosters Montserrat in Spanien u.a. waren dabei. Die bulgarische Formation gab unter der Leitung des Dirigenten Dimitar Dimitrow ein selbständiges Konzert im großen Saal des Moskauer internationalen Musikhauses, der den Namen des russischen Musikers Ewgenij Swetlanow trägt. Die meisten Werke, die vom bulgarischen Chor gesungen wurden, wurden der Geburt Christi gewidmet.

© Foto: Privatarchiv

Borislawa Tanewa

Auch in Athen erklangen bulgarische Klavierwerke im Januar. Die begabte bulgarische Pianistin Borislawa Tanewa stellte Werke von Komponisten des 20. Jahrhunderts vor, darunter auch von Ljubomir Pipkow, Dimitar Nenow, Georgi Arnaudow u.a. Mit diesem Programm tritt sie auch in Genf, Paris und Berlin sehr erfolgreich auf. Der Wunsch von Borislawa Tanewa ist das internationale Publikum mit der Musik der bulgarischen Komponisten bekannt zu machen.

© Foto: wikipedia.org

Royal Festival Hall in London

Auch das Konzert in einem der populärsten Säle weltweit - Royal Festival Hall verlief mit bulgarischer Beteiligung. Es diente einem wohltätigen Zweck und soll behinderten und sozial benachteiligten Kindern helfen, ein besseres Leben zu führen. Das Programm begann mit einer brillanten Interpretation von Iwo Warbanow, der das Konzert für Piano und Orchester Nr. 1 von Pjotr Ilitsch Tschajkowski spielte. Der Bulgare, der seit Jahren in London lebt und arbeitet, trat zum ersten mal auf diese Bühne auf und zwar mit der Royal Philharmonie unter der Stabführung von Enrico Marconi. Iwo Warbanow engagiert sich stark mit der Popularisierung der bulgarischen Kultur im Ausland. Er ist der Artdirektor des Zentrums Bulgarian Creative Arts, das die bulgarische Kunst und Kultur in Großbritannien fördert. Er hat auch fünf Ausgaben des bulgarischen Filmfestivals in London, sowie verschiedene Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen organisiert.
Das Konzert im Royal Festival Hall in London beinhaltete auch Verdis Requiem. Solisten waren vier junge bulgarische Sänger, die ihr Debüt in England hatten. Das sind Maria Radewa – Sopran, Andreana Nikolowa – Mezzosopran, der Tenor Mihail Mihailow und der Bass Iwajlo Dschurow.

Verdis Requiem erklang auch im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Die Solisten dort waren Iwa Jonowa, Hristofor Jonow und Apostol Milenkow. Das Konzert wurde dem 200. Geburtstag des großen italienischen Komponisten gewidmet. Dirigiert wurde es vom Tomomi Nishimoto aus Japan.
Iwa Jonowa, die in Wien lebt und arbeitet, erfreute mit ihrer Stimme das Publikum in Europa, Kanada, Japan u.a. Für ihren Beitrag für die Entwicklung der bulgarisch-österreichischen Kulturbeziehungen und für die Popularisierung der bulgarischen Kultur in Österreich wurde sie mit dem Preis des bulgarischen Kulturministeriums ausgezeichnet.

Übersetzung: Milkana Dehler

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По публикацията работи: Elena Zwetkowa


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