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Plowdiw - die Stadt der Hügel - erwartet ihre Gäste

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Selbst die Sommerhitze kann dem Charme von Plowdiw nichts anhaben. Im Gegenteil - der strahlendblaue Himmel und das frische Grün machen die altertümliche Metropole in der warmen Jahreszeit noch anziehender. Und - die langen Tage bieten viel Raum für neue Eindrücke.

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Wir empfehlen, die angenehme Morgenfrische mit einem Spaziergang oder einem leichten Jogging um den Ruderkanal der Stadt zu genießen. Die größte derartige Anlage auf der Balkanhalbinsel ist unter den Plowdiwer Bürgern sehr beliebt. Hier werden seit zwei Jahren die Ruder-Europameisterschaften ausgetragen. Der grüne Park beiderseits des Kanals ist seit jeher ein beliebter Ort für Spaziergänge, Picknick und Sport. Für einen morgendlichen Ausflug bieten sich zudem die Hügel der Stadt an. Hier trifft man von früh bis spät Menschen verschiedenen Alters, die gemächlich spazieren gehen oder zum Gipfel sprinten und dabei die frische Morgenluft des städtischen Grüns genießen.

Die Hügel sind möglicherweise das markanteste Wahrzeichen dieser ewigen Stadt und finden sich natürlich auch im Stadtwappen von Plowdiw wieder. In dieser Hinsicht fühlen sich die Plowdiwer den Einwohnern zweier anderer europäischer Städte verbunden - Lissabon und Rom, die ebenfalls auf Hügeln erbaut wurden. Und hier die Traditionsnamen der Hügel - Dschendem Tepe, Bunardschik, Sachat Tepe, Nebet Tepe, Dschambaz Tepe und Taxim Tepe. Bei den drei letztgenannten handelt es sich um die drei berühmten Hügel, die den Stolz der örtlichen Bevölkerung - die historische Altstadt von Plowdiw beherbergen.

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Gemeint ist jener lebendige Kulturraum im Zentrum der Großstadt, der zu Spaziergängen einlädt aber auch zum Nachdenken, zu einem Ausflug in die Vergangenheit, zu einer ganz persönlichen Begegnung mit dem authentischen Flair der Ewigkeit. Hier haben mehrere Epochen die Spuren ihrer Traditionen hinterlassen, die in den steilen Kopfsteinpflastergassen, an den Fassaden der malerischen Wiedergeburtsbauten, ja selbst in den Erinnerungen an den verhallten Klang der einstigen Drehorgel allgegenwärtig sind. Viele Jahre lang wurde das Instrument vom stadtbekannten Baj Dantscho bedient.

Auch wenn Baj Dantscho die Orgel heute nicht mehr dreht, haben viele noch den Klang seines alten Leierkastens im Ohr, zumindest dann, wenn sie die durch die Kopfsteinpflastergasse vor dem s.g. Hisar Kapia bummeln. Dabei handelt es sich um ein einstiges Festungstor, das heute zu den Wahrzeichen von Plowdiw zählt. Ganz in der Nähe  befindet sich das Ethnografische Museum - ein herrliches Gebäudes, das heute ein nationales Kulturdenkmal ist. Museumschefin Sonja Semerdschiewa erzählt, was das Museum im Sommer zu bieten hat.

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Das Ethnografische Museum

"Wir sind darum bemüht, den Ansprüchen eines modernen europäischen Museums zu genügen. Wir wollen mehr sein, als nur ein Ort, an dem einfach nur Gegenstände aufgereiht sind. Wir wollen den Raum mit Leben erfüllen. Auch ist das Museum eine Bildungsstätte. Neben praktischen Tätigkeiten organisieren wir interessante Veranstaltungen. Dabei arbeiten wir sehr eng mit der Genossenschaft der Kunsthandwerksmeister zusammen. Alljährlich Ende Juni laden wir zu einer Woche der Traditionshandwerke ein, in der Handwerksmeister aus dem ganzen Land auf dem Museumshof vor vielsprachigem Publikum ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen und das Flair einer typischen Plowdiwer Geschäftsstraße - also einer Tscharschia - aus der Epoche der Bulgarischen Wiedergeburt zu neuem Leben erwecken. Natürlich wird hier alles von Hand und nach alten Technologien gefertigt. Die Besucher können sich auch selbst in dem ein oder anderen Handwerk versuchen. Selbstverständlich kann man vor Ort Mitbringsel für zu Hause kaufen."

Wenn Sie bereits in einem koketten kleinen Cafe im grünen Hof eines der Wiedergeburtshäuser ihren Kaffee genossen haben und nun ihren Spaziergang durch die historische Altstadt von Plowdiw fortsetzen, kommen Sie mit Sicherheit auch am Antiken Theater vorbei, das einen herrlichen Ausblick auf das Stadtzentrum bietet. An klaren Abenden wiederum sorgt das betagte Freilufttheater für den meist romantischen und überwältigenden Anblick eines sternenübersäten Nachthimmels. Stadtführerin Tatjana Jordanowa vom Gemeindeinstitut "Plowdiwer Altstadt" schwärmt:

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"Das Antike Theater von Plowdiw ist ein gutes Beispiel für die Integration von kulturhistorischem Erbe in das moderne städtische Umfeld. Solche Theater trifft man im gesamten Mittelmeerraum und an der türkischen Küste an. Jedoch sind funktionieren Antike Theater wie das unsrige eine Seltenheit. Der Kulturkalender des Theaters beginnt bereits im Frühjahr und endet im September mit dem Salon der Künste in Plowdiw. Dann werden hier Konzerte und Theateraufführungen gegeben. Besonders nachgefragt ist das alljährliche Verdi-Festival vom 15. Juni bis 21. Juli."

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Nach dem Genuss italienischer Opernmusik erwartet Sie die Neustadt von Plowdiw mit einem vielfältigen Freizeitangebot. Verschiedene Restaurants mit lokaler und internationaler Küche locken mit verführerischen Aromen. Für verliebte Paare wiederum sind die singenden Fontänen ein Muss - ein beeindruckendes Schauspiel aus bunten Lichtern und Musik in der Kühle des abendlichen Stadtparks.

Übersetzung: Christine Christov

По публикацията работи: Lina Iwanowa


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