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Bulgarische Musiker auf den Weltbühnen

Sieben Auftritte auf Freilichtbühnen in Deutschland hatten das Orchester, der Chor und die Solisten der Staatsoper der Stadt Stara Zagora. Auf dem Programm standen Werke wie Verdis "Nabucco", Puccinis "Tosca" und Carl Orffs "Carmina Burana". Das Tournee startete in Landau und endete in Karlsruhe mit einer Inszenierung, die lange in Erinnerung sowohl der Künstler, als auch des Publikums bleiben wird. An der Seite der bulgarischen Sänger ist dort auch ein Chor aus 140 Sängern der Stadt aufgetreten.

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Die Oper der Donaustadt Russe war zu Gast beim Open-Air-Festival "Solothurn Classics" in der Schweiz. Die diesjährige Ausgabe stand voll im Zeichen des 200. Geburtstages des großen italienischen Komponisten Giuseppe Verdi. Das Festival wurde daher mit seinem „Requiem“ eröffnet. Unter den Stars der Aufführung waren Noemi Nadelmann aus der Schweiz, der in Serbien geborene Tenor Zoran Todorovic und die bulgarischen Sänger Daniela Djakowa und Julian Konstantinow. Die Stabführung hatte der Direktor der Oper in Russe Najden Todorow. Die bulgarischen Künstler stellten auch noch "Aida", "Rigoletto" und "Maskenball" vor.

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Zwei bulgarische Sängerinnen waren bei der Prämiere des Mozartwerkes "Cosi fan tutte" in Dubrovnik zu sehen - die Sopranistin Tzwetana Bandalowska und die junge Mezzoosopranistin Camelia Kader. Das Sommerfestival in Kroatien findet zum 64. Mal in Folge statt. Die Bulgarinnen sind Teil der internationalen Truppe, die von Oliver Gilmour in der Begleitung des Symphonieorchesters von Dubrovnik geleitet wird. Camelia Kader hat ihre musikalische Ausbildung in Sofia begonnen, dann besuchte sie Meisterklassen von Rajna Kabaiwanska, Montserat Caballe u.a. Mit 19. Jahren hatte sie ihre Prämiere in der Rolle von Marcellina in "Figaros Hochzeit" von Mozart. Danach war sie Teil vieler Inszenierungen in verschiedenen italienischen Opernhäusern.

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Auch beim ersten Internationalen Musikfestival in Malta gab es dieses Jahr bulgarische Beteiligung. Artdirektor des Ereignisses ist unsere Landmännin Andriana Jordanowa. Sie hat auch den jungen bulgarischen Pianisten Wasil Iwanow eingeladen, der Bulgarien beim Festival vertreten hat. Ziel des Festivals ist, junge Talente aus verschiedenen Ländern zu schulen und ihnen die Gelegenheit zu geben, auf internationalen Bühnen aufzutreten. Die erste Ausgabe des Forums versammelte Künstler aus Russland, der Ukraine, China, der Türkei, Bulgarien und Malta. Wasil Iwanow hat die Nationale Kunstschule in Russe abgeschlossen und ist bereits Träger von vielen internationalen Preisen. Im Herbst wird er seine Ausbildung an das Wiener Konservatorium fortsetzen.

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Die Kammerkapelle "Polyphonie" beteiligte sich am 4. Internationalen Festival im italienischen Lido di Jesolo. Danach waren sie in Florenz, Montecatini Terme und Vinci zu hören.
"Wir haben auf dem Pogramm sowohl kirchliche, als auch weltliche Musik gehabt, je nachdem, wo wir aufgetreten sind", erzählt die Dirigentin des Chors Ljudmila Gerowa. "Wir haben auch Werke von bulgarischen Komponisten wie Iwelin Dimitrow und Kjurktschijski vorgestellt. Zum ersten Mal haben wir in der wunderschönen Kirche Santa Maria della Pieta in Venedig gesungen. Wir haben auch orthodoxe Kirchenwerke gesungen, die das Publikum begeisterten. Auch das Abschlusskonzert in Toskana wurde sehr gut aufgenommen. Wir haben auch bulgarische Volkslieder vorgetragen".
Dieses Jahr feiert die Kammerkapelle "Polyphonie" ihr 45jähriges Bestehen. Dazu bereiten die Sänger unter der Leitung von Ljudmila Gerowa ein spezielles Konzert.

Übersetzung: Milkana Dehler

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По публикацията работи: Elena Zwetkowa


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