Der Name der Band wurde spontan geboren und zwar direkt vor ihrem ersten Auftritt. Ihre ersten Songs finden sofort Anhänger. „In Bulgarien hören die Menschen gern Musik in ihrer Sprache. Ich persönlich schreibe meine Texte gern auf Englisch, habe aber nichts dagegen, wenn das Publikum seine Vorlieben hat. Die Musiker von Aftertaste haben auch andere Berufe und Beschäftigungen – Hrisi zum Beispiel studiert Tontechnik, Angel ist Versicherungsmakler, Panajot arbeitet bei einer Bank. Nach Feierabend aber legen sie den Anzug und die Krawatte ab und machen Musik.
Im letzten Jahr erschien auch das erste Album der Gruppe mit dem Titel „Grow up“. „Wir wollen, dass das Kind in uns möglichst lange lebt. Das Leben vergeht so schnell, dass man manchmal vergisst, was es bedeutet, jung zu sein und alles zu machen, was einem Spaß macht“, meint Hrisi. Die zehn Lieder aus dem Album sind sehr lebhaft und vermitteln den jugendlichen Geist der Gruppe.
„Wir versuchen diesen Klang beizubehalten, obwohl das Publikum auch das etwas melancholischere Lied „Allein“ sehr mag“, erzählt die Vokalistin weiter. „Ich mag Lieder mit einem etwas ruhigeren Tempo, manchmal findet man sich darin selbst wieder. Es hilft auch zu wissen, dass man nicht alleine auf der Welt ist. Als Ganzes wollen wir positiv sein, es gibt genug schlechte Energie auf der Welt auch ohne uns. Unser Album haben wir selbst herausgegeben, die Aufnahmen machten wir in verschiedenen Studios in Sofia.“
Die Gruppe hat auch einige Videos bereits gedreht. „Wir arbeiten gern mit Studenten, sie sind noch jung und frisch und haben gute Ideen“, meint Hrisi. „Im letzten Jahr sind wir in vielen Klubs aufgetreten und haben intensiv an unser eigenes Aufnahmestudio gearbeitet“, sagt sie. „Nun ist es so weit, wir sind fast jeden Tag dort und haben bereits einen neuen Song aufgenommen. Er heißt „Nur für dich“ und wird bald auch zu hören sein.“
Momentan machen die Musiker von Aftertaste überwiegend Studioaufnahmen und planen neue Tourneen.
Übersetzung: Milkana Dehler
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