Nächste Woche sollen die ersten Rohre für den Bau der Unterwasserleitung der Gaspipeline South Stream in den Schwarzmeerhäfen Burgas und Warna geliefert werden.
Die speziellen Rohre sind in Russland und Deutschland hergestellt worden. Jedes Verbindungselement ist bis zu 50 Meter lang und etwa 40 Tonnen schwer. In Burgas und Warna sollen insgesamt 840.000 Tonnen verladen werden. Noch in diesem Jahr sollen auch die Bauarbeiten unter dem Schwarzen Meer beginnen.
Die Erdgaspipeline South Stream soll von der russischen Küste bei der Stadt Anapa über 925 Kilometer durch das Schwarze Meer zur bulgarischen Küste bei Warna führen. Dazu werden vier Leitungsstränge auf dem Meeresgrund in bis zu 2225 Meter Tiefe verlegt. Die ersten Erdgaslieferungen durch die neue Pipeline hat der russische Staatskonzern Gazprom für Ende 2015 angekündigt. Drei Jahre später soll sie im Endausbau jährlich bis zu 63 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Süd- und Mitteleuropa transportieren können.
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