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Preya Osasey: „Mein Alltag ist eine Party“

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Foto: Privat




Immer verschieden, mit einem Lächeln im Gesicht und positiv eingestellt – so ist sie, die 20jährige Preya Osasey, der neue Star der bulgarischen Pop-Szene. 2011 trat in ihrem Leben eine Wende ein, als sie sich ganz und gar der Musik verschrieb. Ihre Karriere begann mit einer Teilnahme an der Talenteshow „X Factor“ und der Fernsehshow „Musikakademie“.

Die Musik war schon immer ein Teil meines Lebens. Ich weiß, das klingt trivial, ist aber so“, erzählt die junge Sängerin. „Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir uns das erste Mal begegneten. Ich war etwa 16 Jahre alt, als mir bewusst wurde, dass die Musik und ich zusammengehören. Dann ließ ich mir auf dem rechten Arm ein Tattoo anbringen – ein zähnefletschendes Mikrophon. Mir wurde klar, dass ich mich sehr lange Zeit mit Musik befassen werde – ich liebe sie und sie macht mich glücklich.“

Preya Osasey liebt die verschiedensten Musikrichtungen – Funk, Soul, Jazz, Hipp Hopp, Drum & Bass, wie auch Klassik. Je nach Stimmung hört sie mal das eine, mal das andere; auch hängen ihre Musikvorlieben von der Jahreszeit und sogar vom Wetter ab. „Immer wenn die Sonne scheint, bin ich stets guter Laune. Die Sonne gehört also zu den wichtigen Dingen in meinem Leben“, sagt sie. Ihre Musikstimmungen kommen wiederum deutlich in ihren Liedern zum Ausdruck. Ihr neuester Song „Nuancen“ ist seinerseits ein weiterer Schritt in ihrer Entwicklung. Für ein selbständiges Album sei es ihrer Ansicht nach aber noch zu früh. Dafür arbeitet sie zunehmend mehr mit anderen Musikern und Sängern zusammen.


Ein anderes Thema, das sie sehr bewegt, ist die „Kulturrevolution“. „Ich wünsche mir, dass das Publikum die hiesige Kunst, und nicht nur die Kunst, aus einer anderen Sicht betrachtet“, sagt Preya Osasey. „Es wäre schön, wenn die Menschen nicht so engstirnig wären. Was die Mittel anbelangt – nun, ich habe sie offensichtlich noch nicht alle entdeckt. Ich denke aber, dass das, was ich augenblicklich mache, eine zuverlässige „Waffe“ ist.“

Auf der Suche nach den geeigneten Mitteln für eine „Kulturrevolution“, vergnügt sich Preya innigst mit dem, was sie macht. Ihr Alltag gleiche einer Party, meint sei. Die Arbeit belaste sie nicht, da sie sie gern mache. „Es klingt vielleicht komisch, aber ich fühle mich wie 16. Auf alles reagiere ich wie ein Teenager – alles sieht in meinen Augen bunt und lustig aus“, meint die junge Sängerin, die scheinbar nicht erwachsen werden will.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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