Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Presseschau

Staatsoberhäupter gaben Dr. Schelju Shelew das letzte Geleit, ehemalige Spitzen der Union der demokratischen Kräfte (SDS), deren Mitbegründer er war, taten das nicht, schreibt die Zeitung "24 Tschassa" auf der Titelseite ihrer heutigen Ausgabe. Die Präsidenten unseres Landes aus den vergangenen Jahren, Spitzenpolitiker und Parlamentsabgeordnete, die Vorsitzenden der regierenden Partei GERB und der oppositionellen BSP und DPS, Diplomaten und Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Bulgarien, begleiteten Präsident Schelju Schelew auf seinem letzten irdischen Weg. Es kamen auch der jetzige Vorsitzende der SDS Boschidar Lukarski und einer der ehemaligen Vorsitzenden – Plamen Jurukow. Zwei andere ehemalige Vorsitzende der Partei – Iwan Kostow und Nadeschda Neinski – glänzten hingegen mit Abwesenheit. "Präsident Schelew ertrug die Leiden eines Mannes, der von seiner eigenen Partei abgesetzt und verbannt wurde, doch er wird für immer in der Geschichte Bulgariens bleiben", zitiert die Zeitung Präsident Petar Stojanow (von 1997 bis 2002 im Amt).

Halb Bulgarien steht unter Wasser, schreibt die "Monitor" und berichtet, dass sieben Bezirke überflutet sind, nachdem über dem Nordwesten des Landes ein Orkan mit schweren Regenfällen tobte. In der Nacht zum Sonntag wachten Burgas, Smoljan, Kardschali, Haskowo, Warna und Montana auf, wobei die Situation in den beiden erstgenannten an schwierigsten war. Später am Tag wurde in Dobritsch und in Burgas, wo drei Stadtviertel überschwemmt wurden, der Notstand ausgerufen. Vom Hochwasser in den beiden Gebieten sind mehr als 120 Häuser schwer betroffen. In die Überschwemmungsgebiete wurde schwere Technik geschickt, es wird entwässert, doch die Pumpen reichen nicht aus, beklagt sich der Bürgermeister von Burgas Dimitar Nikolow.

Die bulgarischen Banken werden von ausländischen Rechnungsprüfern einer Überprüfung unterzogen werden, schreibt die "Capital Daily" in Berufung af Finanzminister Wladislaw Goranow. Die Überprüfung wird also nicht von der Bulgarischen Nationalbank durchgeführt werden, sondern von den Gesellschaften, die im vergangenen Jahr die Tests der europäischen Banken vor ihrem Beitritt zur Europäischen Bankenunion durchgeführt haben, berichtet die Zeitung weiter.

"Bulgarien wendet sich dringend an Russland um die Reparatur von Jagdflugzeugen", ist das Titelthema der Zeitung "Trud". In den nächsten Tagen werden Vertreter des russischen Flugzeugunternehmens "MiG" in Bulgarien erwartet, um Verhandlungen mit dem Verteidigungsministerium über Reparatur- und Wartungsabeiten an den Top-Fightern der bulgarischen Luftwaffe "MiG-29" zu beginnen.

"Auch die Flüchtlige fliehen aus Bulgarien", lautet die Schlagzeile auf der Titelseite der Tageszeitung"Pressa". 2385 Migranten, die meisten mit Flüchtlingsstatus in Bulgarien, wurden innerhalb eines Jahres beim Versuch festgenommen, die bulgarisch-serbische Grenze illegal zu passieren. Den Rekord hält dabei ein Asylbewerber aus Afghanistan, der ganze sechsmal im Grenzstreifen gefasst wurde.

Übersetzt von Petar Georgiew




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Iwajlo Iwanow (in der Mitte)

Opfer der Brände erhalten einmalige staatliche Beihilfe für erlittene Schäden

Die Sozialhilfeagentur werde den von den Bränden betroffenen Familien so schnell wie möglich Unterstützung zukommen lassen, teilte die Pressestelle der Behörde mit. Sozialarbeiter nehmen vor Ort Anträge auf eine einmalige Sofort-Beihilfe in..

veröffentlicht am 18.07.24 um 15:10

Winzer aus dem In- und Ausland präsentieren in Burgas über 350 Weine und Spirituosen

Das Internationale Kongresszentrum in Burgas empfängt über 40 bulgarische und ausländische Winzer zur zwölften Ausgabe des  Wine and Spiritis Fest Burgas. Das Festival dauert drei Tage, vom 19. bis 21. Juli. Die Preisverleihung für die Gewinner..

veröffentlicht am 18.07.24 um 14:32

Kreml sieht Bulgarien und Rumänien als Gefahren für seine Sicherheit im Schwarzen Meer

Kreml sieht Bulgarien und Rumänien als Gefahren für seine Sicherheit im Schwarzen Meer Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, dass Russland bereit sei, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Russland sehe „die..

veröffentlicht am 18.07.24 um 13:23